Sonntag, 21. Juli 2024

Bochum | Bergbaumuseum: Forschungsbau + Wissenschaftliches Depot | In Bau

Das Bochumer Bergbaumuseum plant sich mit Neubauten nahe der Jahrhunderthalle an der Gahlenschen Straße niederzulassen. Entstehen soll dort ein Forschungsgebäude mit angegliedertem wissenschaftlichen Depot. NRW Urban und Stadt Bochum, denen die Grundstücke heute gehören, haben offenbar bereits signalisiert, dieser neuen Nutzung zustimmen zu können. Wenn alles klappt, wird für Anfang kommenden Jahres mit einer definitiven Zusage aus der Bund-/Länderförderung gerechnet. Dann könnten tatsächlich bereits im Jahr 2019 die Bauarbeiten beginnen.

Quelle: WAZ - Gute Chancen für Neubauten des Bergbau-Museums in Bochum



Update 09.01.2020

Der Erweiterungsbau des Deutschen Bergbaumuseums (DBM) an der Gahlenschen Straße ist offensichtlich beschlossene Sache. Die ersten Berechnungen gehen von Kosten in Höhe von rund 40 Millionen Euro aus. Dieses Jahr soll das ca. 8000 Quadratmeter große Grundstück an die DMT Gesellschaft Lehre und Bildung verkauft werden, die als Träger fundiert. Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen und Absprachen für einen Architekturwettbewerb für diesen repräsentativen Gebäudekomplex, der künftig den Eingang zum Westpark und zur Jahrhunderthalle markieren wird.



Update 15.01.2021

Die NRW.URBAN GmbH & Co. KG hat nun das Grundstück für den Bau des neuen Forschungsgebäudes und wissenschaftliches Depot an das Deutsche Bergbaumuseum verkauft.

Quelle: Stadt Bochum


Update 18.10.2021

Am Standort Jahrhunderthalle | Gahlensche Straße soll 2026 der Neubau eines Forschungs- und Depotgebäudes für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum in Betrieb genommen werden. Auf dem rund 8.000 m² großen Gelände werden neben Depoträumen für die Bestände des Montanhistorischen Dokumentationszentrums auch Büro- und Arbeitsflächen für die Mitarbeitenden aus Sammlung und Forschung entstehen. Nun ist der Siegerentwurf einstimmig gekürt und die Entscheidung durch das Kuratorium des Museums bestätigt worden: Gewonnen hat die Aachener Carpus + Partner AG. Die Vertragsverhandlungen über die Umsetzung des viergeschossigen Baukörpers für das Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen wurden aufgenommen.

Das Gelände im Bochumer Westpark ist für die Depoträume des Deutschen Bergbau-Museums Bochum geradezu ideal. Nicht nur von der topographischen Beschaffenheit eignet es sich für den Bau eines Gebäudes, das den besonderen statischen und inhaltlichen Anforderungen von bergbaulichem Kulturgut gerecht wird. Auch die Nähe zur Jahrhunderthalle bietet Verbindungslinien. Sie gehört zu den markantesten Eckpfeilern einer Industriekultur, die typisch für das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert ist, und geht auf den Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation zurück.

„Der neue Standort zeigt auf besondere Weise die Verbindungen von den industriellen Wurzeln des Ruhrgebiets zu unserem zukünftigen Depotgebäude“, so Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. „Der Neubau nach den Entwürfen von Carpus + Partner AG bietet uns eine hervorragende Basis, um das materielle Erbe des Bergbaus nach zeitgemäßen Standards sammeln, bewahren und erforschen zu können.“

Das Montanhistorische Dokumentationszentrum – kurz montan.dok – vereint seit 2001 die musealen Objektsammlungen, die schriftlichen Quellen des 1969 gegründeten Bergbau-Archivs Bochum sowie die Bestände der Bibliothek | Fotothek. In Zahlen heißt das: rund 350.000 Objekte, mehr als 350 archivische Bestände und über 30 Spezialsammlungen auf rund sieben Regalkilometern,

85.000 Bücher und Zeitschriften sowie 150.000 Fotografien. Die Bestände sind seit dem umbaubedingten Auszug aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 2016 an einem Interimsstandort untergebracht. 2026 sollen sie in dem Neubau des Depot- und Forschungsgebäudes eine neue Heimat finden. Die Fördersumme beträgt 39,9 Millionen Euro und wird über die Bund-Länder-Finanzierung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) realisiert.

„Carpus + Partner AG ist es gelungen, ein sehr modernes und funktionales Gebäude zu erdenken, das auf die Bedürfnisse seines besonderen Inhalts ausgerichtet ist“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung und Kuratoriumsvorsitzende des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. „Die Sammlungs- und Forschungsanforderungen wurden ausgezeichnet berücksichtigt und werden einen guten Ausgangspunkt für die internationale montangeschichtliche Forschung bieten.“

Neben den Depotflächen entstehen auch Büroräume und Infrastrukturen, auf denen rund 40 Mitarbeitende aus Archiv, Sammlung und Forschung ihrer Arbeit nachgehen werden. Für externe Nutzende werden entsprechende Lese- und Rechercheräume zur Verfügung stehen: Der Entwurf der Carpus + Partner AG sieht einen vollflächigen Bausockel mit Klinkerfassade im Erdgeschoss vor, in dem zukünftig Depots mit Großobjekten untergebracht sein sollen. Darauf aufgebracht werden zwei Kuben mit einer Stahl-Klinker-Glasfassade für unterschiedliche Nutzungen: Der kleinere Kubus beherbergt umlaufend an der Außenseite die Büros und Arbeitsflächen sowie innen liegend die Bestände aus Archiv und Bibliothek. Auf der verbleibenden Fläche ist ein begrüntes Dach geplant. Über eine Brücke gelangt man in den größeren Kubus, der Magazinräume für die weiteren Sammlungsbestände bietet. In allen Bereichen werden konservatorische Vorgaben umgesetzt. Bereits mit der Auslobung und der genauen Bedarfsermittlung wurde der Grundstock zu nachhaltigen Aspekten gelegt. Auch der Siegerentwurf selbst unterstützt die Nachhaltigkeit konzeptionell mit seinem Gründach, der Fassade mit Sichtmauerwerk sowie einer kompakten Grundstruktur. Effiziente und vornehmlich auf Umweltenergien setzende haustechnische Anlagen werden schließlich mit den noch zu beauftragenden Ingenieurbüros erarbeitet.

„Wir freuen uns, dass am Westpark ein neuer Standort für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum entstehen und die Bochumer Wissenschaftslandschaft bereichern wird“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.

Das Forschungsgebäude mit integriertem Depot für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist der letzte Projektbaustein des umfassenden Umbauprozesses „DBM2020“, in dessen Rahmen zwischen 2016 und 2019 bereits das Museum saniert wurde und eine neue Dauerausstellung erhielt. Die Fertigstellung des Forschungs- und Depotgebäudes ist für das Jahr 2026 geplant.






Bilder: Carpus+Partner AG, Aachen | Foto: Heike Kandalowski


Update 03.11.2021

Auf der Internetseite des Architekturbüros wurden weitere Skizzen zum geplanten Neubau veröffentlicht. Wie es aussieht wird das Gebäude so geplant, dass es auch zu einem späteren Zeitpunkt um ein weiteres Gebäude erweitert werden kann. Außerdem soll auf dem eingeschossigen Sockelgebäude eine Dachgartenlandschaft entstehen. Das Depotgebäude bekommt eine Klinkerfassade, die Bezug auf die historischen Industriegebäude nehmen wird, wo hingegen der Forschungsbau als ein zeitloser Bau realisiert wird.




Quelle + Bild: Campus + Partner

Update 01.22.2022

Auch auf dem Grundstück des Forschungsgebäudes finden zur Zeit Erdbewegungen statt. Wobei mit einem Baubeginn zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu rechnen ist, da der Neubau erst 2026 bezogen werden soll.



Update 09.03.2024


Noch in diesem Jahr beginnen die Arbeiten für den Neubau eines Forschungsgebäudes mit integriertem Depot des Deutschen Bergbaumuseums. Bis Mitte 2026 entsteht entlang der Gahlenschen Straße und eingangs des Westparks ein Museum für Georessourcen. Der Spatenstich ist im Sommer geplant. Die Pläne basieren auf dem Siegerentwurf des Planungsunternehmens Carpus + Partner aus Köln.

Mit der Ausschreibung für den Rohbau beginnt die umfangreiche Beauftragung für das gesamte Projekt. Abgeschlossen sind bereits die Untersuchungen des Bodens mit Blick auf die Tragfähigkeit und auf mögliche Kampfstoffe. Bis drei Meter unter der Geländeoberkante seien auf der Industriebrache Aufschüttungen entdeckt worden. Experten empfehlen, bei der Gründung für den Neubau auf Pfähle zu setzen.

Quelle: WAZ - Bergbaumuseum Bochum: Millionenprojekt soll 2026 fertig sein

Bild: Campus + Partner


Update 21.07.2024

Am 19.07.2024 wurde der erste Spatenstich für ein neues Forschungs- und Depotgebäude des Deutschen Bergbau-Museums Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen gesetzt. Für die Finanzierung haben der Bund und das Land NRW jeweils zur Hälfte knapp 40 Millionen Euro bereitgestellt.

Der Neubau entsteht auf dem ehemaligen Gelände des Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation und soll die Arbeitsbedingungen von bis zu 52 Wissenschaftlern verbessern. Außerdem wird die Sammlung des Montanhistorischen Dokumentationszentrums dort untergebracht. Sie umfasst u. a. 350.000 Objekte, 85.000 Bücher und Zeitschriften, 150.000 Fotografien sowie sieben Regalkilometer Akten des Bergbau-Archivs Bochum. Für ihre optimale Lagerung lässt sich das Klima in den Räumen individuell steuern. Die Böden sind extrem tragfähig, da einige Objekte der Sammlung mehrere Tonnen schwer sind.

Quelle: idr

Dienstag, 16. Juli 2024

Büro & Geschäftshaus Dr. Ruer-Platz | In Bau

Wie nun bekannt wurde soll das Traditionslokal „Die Uhle“ am Dr. Ruer-Platz Anfang Januar 2019 geschlossen werden. Seniorchefin Brigitte Streberg hatte mit 86 ihren Abschied erklärt und das Gebäude verkauft. Die ersten Pläne für die Neubebauung des Areals präsentierten die Kemper - Steiner & Partner Architekten auf ihrer Homepage bereits 2016. Bei dem Käufer handelt es sich um die Sparkasse Bochum. Die Sparkasse beabsichtigt, das Objekt abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Die Planungen hierzu laufen.

Quelle: WAZ - Das Bochumer Traditionslokal „Die Uhle“ schließt Anfang 2019



Update 13.01,2019

Das Traditionslokal ''Uhle'' schließt nun endgültig. Im Februar geht das Gebäude in den Besitz der Sparkasse Bochum über. Diese hat bereits  mit den vorbereitenden Vermessungsarbeiten für einen mehrgeschossigen Neubau begonnen. Geplant ist neben Gewerbe und Handel auch Wohnungen. Dabei soll wohl auch das Gebäude zwischen Uhle und Sparkasse, das ebenfalls dem Geldinstitut gehört, mit einbezogen werden. Der architektonischer Entwurf für das neue Objekt wird vom hauseigenen Architekten Ludger Kroos entwickelt.

Quelle: WAZ - Trauriger Abschied von der „Uhle“: Traditionslokal schließt


Update 19.10.2019

Bis spätestens Frühjahr 2021 wird das Gebäude an der Ecke Huestraße/Dr.-Ruer-Platz mit der Traditionsgaststätte „Die Uhle“ abgerissen. Die Sparkasse Bochum plant an gleicher Stelle den Bau eines „EnergieHauses Plus“, das mehr Energie produzieren als verbrauchen soll. Der Neubau wird in seinen Proportionen und in seiner Gestaltung harmonisch in die angrenzende Bebauung einfügen.

Das Gebäude soll auch die Lücke zum benachbarten Altbau schließen, in dem das Kundenservicecenter der Sparkasse untergebracht ist. Eine einheitliche Fassade soll Alt- und Neubau optisch zusammenfügen. Ins Erdgeschoss zieht wieder Gastronomie ein. Drei Architekturbüros wurden eingeladen Entwürfe für den Neubau zu entwickeln. Im März 2020 wird entschieden welcher Entwurf umgesetzt wird. Im Jahr 2021 soll der Baubeginn erfolgen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/bochum/ga...227328797.html

Update 22.09.2020

Mit einer außergewöhnlichen Fassade und vielen beeindruckenden und überraschenden Lösungen für den Neubau haben die Architekten O & O Baukunst aus Köln überzeugt. Die Anbindung an die beiden bestehenden Sparkassen-Gebäude am Dr.-Ruer-Platz ist gelungen. Sie fügt die einzelnen Gebäudeteile zu einem attraktiven Gesamtkomplex zusammen.


Insgesamt waren drei ausgewählte Büros aus der Region eingeladen worden, ihre Visionen für dieses Projekt einzureichen. Ihre Aufgabe war es, auf dem Grundstück der „Uhle“ einen mehrgeschossigen Neubau zu planen – mit einer Gaststätte im Erdgeschoss und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten für die Etagen. Ferner sollte der Neubau an das direkte Nachbargebäude angebunden werden, in dem sich unter anderem ein Café und die Digitale Beratung der Sparkasse Bochum befinden. Dieser Bau aus den 60er Jahren wiederum sollte mit dem Sparkassen-Hauptgebäude mit einer Brücke verbunden werden. Soweit einige Vorgaben, die zu erfüllen waren. 

Die Lösung des Siegerentwurfs hatte alle Entscheider, zu denen neben Vertretern der Sparkasse und ihrer Gremien auch unabhängige Architekten und Vertreter der Stadt gehörten, übereinstimmend überzeugt. Alle drei Entwürfe wurden positiv wahrgenommen. Doch die Entscheidung für das Kölner Modell fiel einstimmig. „Das optisch und planerisch gelungene Gesamtkonzept wird die Attraktivität des Dr.-Ruer-Platzes erhöhen“, ist Jürgen Hohmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, überzeugt. Äußerlich führt eine gefaltete Fassade geschickt die drei Bestandteile zusammen, ohne die einzelnen Elemente (Hauptgebäude, Café und Neubau) zu verwässern. Eine spannende Lösung bietet der Entwurf mit der Erschließung des Neubaus über das vorhandene Treppenhaus des Nachbarhauses. 

In den Obergeschossen werden unterschiedliche Varianten für eine Eigennutzung oder auch Fremdvermietung aufgezeigt. „Gerade die letzten Wochen und Monate haben deutlich gemacht, wie schnell sich neue Entwicklungen auch auf Arbeitssituationen auswirken können. Darauf möchten wir flexibel reagieren können,“ betont Vorstandsmitglied Yvonne van den Hövel-Meyer. In die Gastronomie führen im Entwurf zwei Eingänge. Einer davon liegt voraussichtlich – wie bisher – an der Ecke DrRuer-Platz/Huestraße. Innen besticht der Entwurf mit einer schmalen Galerie entlang der gläsernen Fassade. „Das ist sehr beeindruckend und verdoppelt voraussichtlich die Zahl der begehrten Fensterplätze“, so die Baudezernentin der Sparkasse. Auch die geschwungene freie Treppe unterstütze die räumliche und architektonische Qualität dieses Entwurfs. „Das wird ein Schmuckstück für Bochum!“, freut sich Christian Heuchel von O & O Baukunst in Köln. „Wir freuen uns sehr, die Innenstadt durch hochwertige Architektur zu unterstützen.“ „Wir sind nun einen großen Schritt weiter“, betont Alexander Schüning, Leiter der Bauabteilung der Sparkasse Bochum. Nun beginne die Feinjustierung nach den Vorstellungen und Wünschen der Sparkasse Bochum. 

Bis die Baugenehmigung vorliege, werde es noch etwas dauern, so dass auch der Abriss voraussichtlich frühestens gegen Ende nächsten Jahres erfolgen könne. Bis dahin kann Bochum Marketing weiterhin die „Kultur-Uhle“ für eigene Projekte nutzen. Allerdings mit einer Einschränkung, räumt Alexander Schüning ein: „Wenn das Dach undicht wird, müssen wir das Gebäude vorher aus Sicherheitsgründen schließen“.

Pressemitteilung: Sparkasse Bochum 

Bild: Sparkasse Bochum

Update 23.12.2021

Beeindruckend, überraschend, attraktiv – so beschrieb die Jury aus unabhängigen
Architekten, Vertretern der Stadt und der Sparkasse Bochum im September 2020 den Entwurf des Kölner Planungsbüros Ortner & Ortner Baukunst für den Neubau an Bochums 1. Adresse. Erste Visualisierungen zeigen jetzt das Schmuckstück, das die Sparkasse Bochum am Dr.- Ruer-Platz für Bochum baut. Ins Auge sticht die gefaltete Gebäudehülle mit großen Fenstern und Natursteinelementen, die die Elemente Neubau Dr.-Ruer-Platz 8 und den Altbau mit Café am Dr.-Ruer-Platz 6 geschickt zusammenführt, ohne dabei einzelne Bestandteile zu verwischen.

An der historischen Stelle der „Uhle“ ist im Erdgeschoss wieder ein Restaurant geplant - mit innenliegender Galerie zur Fensterseite und einer Außengastronomie, die für eine zusätzliche Belebung des Dr.-Ruer-Platzes sorgen wird. Außerdem wird der Neubau multifunktionale Büros für moderne Arbeitswelten schaffen. Die Sparkasse selbst nutzt voraussichtlich nur die vierte Etage.

Im September wurde der Bauantrag gestellt, im neuen Jahr starten die ersten Arbeiten. Anfang Januar wird die künftige Baustelle eingezäunt. Der Rückbau des Altgebäudes erfolgt mit strenger Trennung der auszubauenden Materialien. Bei der Planung wurde viel Wert auf nachhaltiges Bauen und eine ausgewogene Energiebilanz gelegt, das Plus-Energiehaus wird seine Energie durch Photovoltaikelemente selbst erwirtschaften.


Nach dem Rückbau ist ab März der Abbruch des verbliebenden Massivgebäudes geplant. „Zur Sicherung der Baugrube und der Nachbarhäuser werden Bohrpfähle entlang der Außenkante zwölf Meter tief gesetzt. Danach beginnt die Ausschachtung für den Neubau“, erklärt Sparkassen-Architekt und Bauherrnvertreter Michael Allweins. Während der Bauzeit dieses attraktiven Gebäudes im Herzen der City ist es das Bestreben der Sparkasse Bochum, das Leben und Einkaufen in der City sowie die Nachbarn so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Um die Baustelle auf dem kürzesten Weg zu erreichen, werden die Baustellenfahrzeuge die Luisenstraße für die notwendigen und gesicherten An und Abfahrten nutzen. Die übrige Fußgängerzone und der Einzelhandel bleiben so weit wie möglich unberührt.

Um allerdings diese Zufahrt rechts von der Tiefgarageneinfahrt für schwere Fahrzeuge nutzen zu können, muss sie verstärkt werden. Auch diese Arbeiten beginnen im Januar. „Das ist leider nicht zu verhindern. Der vorhandene Untergrund an dieser Stelle ist für schwere Last nicht ausgerichtet“, bedauert Michael Allweins.

Die Fertigstellung des Gebäudekomplexes aus Alt- und Neubau ist in 2024 geplant. Dann wird Bochums neues Schmuckstück mit seiner hochwertigen Architektur die Attraktivität des Dr.- Ruer-Platzes und der Bochumer Innenstadt deutlich steigern.

Pressemitteilung: Sparkasse Bochum




Bilder: O&O Baukunst

Update 11.06.2022

Das endgültig letzte Kapitel der früheren Traditionsgastronomie am Dr.-Ruer-Platz hat begonnen. Das Dach ist bereits weg und die Abbruchhämmer graben sich unerbittlich in das Ziegelmauerwerk. Bis zum 21. Juni soll oberirdisch alles verschwunden sein. Bis zum 11. Juli soll der schmale Zuweg für schwere Baufahrzeuge über die Luisenstraße möglich sein. Erst dann wird mit den Arbeiten für die Baugrube des Neubaus begonnen. In rund 13 Metern Tiefe erfolgt eine Gründung auf dem dort anstehenden Mergel – in direkter Nachbarschaft zur Tiefgarage.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…die-uhle-id235504953.html

Hier und hier eine Luftaufnahme

Update 29.07.2023

Viele Monate lang haben sich die Arbeiten auf der Baustelle der Sparkasse Bochum auf dem Dr.-Ruer-Platz in die Tiefe gerichtet. Bis zu zwölf Meter tief wurde ausgeschachtet. Nun entwickeln sich die Aktivitäten endlich nach oben. In den letzten Wochen wurde das Fundament des neuen Gebäudes gegossen, das vom Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst geplant und von der Firma Echterhoff-Holland Hoch- und Tiefbau gebaut wird.

„Das Wetter in diesem Frühjahr war wirklich gegen uns“, sagte Bauherrnvertreter Michael Allweins von der Sparkasse Bochum. „Es hat enorm viel geregnet und das hat dem Boden, den wir in der Tiefe vorgefunden haben, nicht gutgetan.“ Mit einem Augenzwinkern ergänzte Michael Allweins (der ebenfalls Architekt ist): „Der Boden, den wir in der Tiefe vorgefunden haben, heißt Schluff – und genauso verhält er sich auch.“ Kommt Schluff mit Wasser in Berührung, verwandelt er sich zu einem glibberigen Brei. Auf diesem Brei kann man nicht stehen, arbeiten oder gar gründen. Also hieß es weiter ausschachten. Insgesamt mussten 4.800 Kubikmeter Schluff aus-gehoben werden, bis die Arbeiter schließlich auf stabilen Essener Grünsandmergel stießen. Auf diesem sicheren Boden entsteht nun das neue Gebäude.

Vorbereitungen für Arbeiten in der engen Innenstadt

Nicht nur der Boden hat die Arbeiten erschwert. Sicherheit geht vor – und gerade auf einer Baustelle im engen Innenstadtraum mussten langwierige Vorbereitungen getroffen werden: Eine Zuwegung zur Baustelle für die schweren Lastwagen und Geräte musste erst geschaffen werden. Die Luisenstraße wurde dafür aufwändig mit Pfählen, die tief in den Boden getrieben wurden, ertüchtigt. Diese Lösung sorgt dafür, dass die Fußgängerzone auf der Huestraße jetzt nahezu unbehelligt von den Bauarbeiten bleibt, denn die Baufahrzeuge nehmen nun den kürzeren Weg über die Luisenstraße. Auch die Baugrube selbst musste nach dem Ausschachten zunächst stabilisiert werden. Dafür sorgen 88 Betonbohrpfähle an den Baugrubenseiten. Die Pfähle sind 16 Meter lang, haben einen Durchmesser von 62 Zentimetern und werden auf zwei Ebenen von Stahlgurten umfasst. So wird die Baugrube stabil und gegen nach-fallendes Erdreich geschützt.

So sehen die nächsten Schritte aus

Stabil gesichert, geht es nun auf einem insgesamt drei Meter dicken Fundament nach oben. Aktuell entstehen die Betonwände des dritten Kellergeschosses. Daran schließt sich mit Decken und Wänden das zweite Untergeschoss an. „Diese Gebäudeteile werden künftig als Parkgaragen genutzt“, berichtete Michael Allweins. Mit dem ersten Untergeschoss wird sich die Nutzung ändern. „Hier entstehen Keller- und Lagerräume für das zukünftige Restaurant.“ Der Erdgeschossboden selbst wird voraussichtlich Ende des Jahres fertig sein. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2024/Anfang 2025 geplant. Zeitgleich soll die Fassadensanierung des benachbarten Bestandsgebäudes fertiggestellt werden. Optisch verschmelzen Neu- und Altbau zu einer Einheit.

„Wir gestalten die Innenstadt von Morgen mit“

Das neue Gebäude wird ein Plusenergiehaus. Das bedeutet, dass es mehr Energie erzeugt als selbst verbraucht. Möglich wird das durch eine effiziente Luftwärme-pumpe. Den dazu benötigten Strom erzeugt eine Photovoltaikanlage. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Neubau die Innenstadt um ein sehr schönes Gebäude ergänzen können“, sagte Sparkassen-Vorstandsmitglied und Baudezernentin Yvonne van den Hövel-Meyer. „Wir lassen etwas Neues entstehen, mitten in der Stadt. Wir bauen etwas auf und gestalten die Stadt von morgen aktiv mit.“

Pressemitteilung: https://www.sparkasse-bochum.d…nt.pdf?stref=imagetextbox

Update 16.07.2024

Eigentlich sollte der Neubau bereits fertig sein. Gefühlt geht es nur sehr langsam auf der Baustelle voran. Als einer der Gründe werden die langwierigen Arbeiten an und in der Baugrube gennat. Der sandige Boden, „Schluff“ genannt, hat sich wegen des ständigen Regens in eine breiige Masse verwandelt, die nur schwer zu handeln war. Mittlerweile steht das Erdgeschoss, die größten Probleme scheinen überwunden zu sein. Rund fünf Wochen werden aktuell für eine Etage benötigt. Mitte 2025 soll das Gebäude fertig sein, mit ca 9 Monaten Verzögerung. Im imposanten Erdgeschoss soll auf ca 389 qm eine Gatronimie einziehen.

Zudem bekommt die in die Jahre gekommene Fassade des Bestandsgebäudes, in dem sich u.a. die US-Kaffeekette Starbucks und das Spielzeug-Paradies befinden und die von Oktober an abgebaut wird, ein modernes Gesicht. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 15 Mio Euro.

Quelle: WAZ - werden die nie fertig? - Sparkassenbeubau hat viele Tücken - Paypall

Foto von Mai 2024 | hanbrohat

Montag, 15. Juli 2024

Bochum | Antonius-Quartier | In Bau

Die leerstehende St. Antoniuskirche im Bochumer Westend soll revitalisiert werden. Der Unternehmer Werner Boxbücher plant den Umbau der Kirche zum Antonius-Karree.

Folgendes ist geplant:
  • Büro & Gewerbeflächen
  • Penthouse-Bereiche und Appartements
  • Kindertagesstätte
  • Fensterfassade wird erhalten
  • Anbau mit Flachdach geplant
  • Pfarrhaus wird erhalten & saniert
  • neugotischer Kirchturm (35m) soll Nachts illuminiert werden
  • gläserner Aufzug geplant
  • Plattform in Höhe des vorhandenen Simses zur Dachfläche
  • Baubeginn im Spätsommer 2018
  • Kosten liegen bei ca. 15 Mio Euro

Quelle: WAZ - „Zweites Ehrenfeld“: Unternehmer plant „Antonius-Karree“


Update 18.06.2022

Die bereits seit 2018 geplante Revitalisierung der Antonius Kirche wird endlich in Angriff genommen. Der Investor hat vor kurzem die Baugenehmigung erhalten und plant in den nächsten Woche mit dem Bau zu beginnen. Der Entwurf wurde überarbeitet. Von der Kirche bleiben nur der 35 Meter hohe Turm als Landmarke und die Außenmauern erhalten. Sie werden von massiven Innenwänden gestützt. Sämtliche Säulen und Aufbauten verschwinden. Auf fünf Etagen sowie in einem Anbau hin zur Bessemerstraße (mit neu gebrannten Klinkern exakt in der Kirchen-Optik) entstehen 33 Eigentumswohnungen mit 30 bis 165 Quadratmetern. An den Stellen der früheren Kirchenfenster werden Balkone angebaut.

Außerdem ist eine Tiefgarage vorgesehen. Unterhalb des Turms, der begehbar bleibt, soll ein Sachverständigen- und Planungsbüro einziehen. Ein Kinderspielplatz und Ladesäulen für E-Autos sind gleichsam Teile des Quartier-Konzepts. Auf 18 Millionen Euro werden die Gesamtkosten geschätzt. „In zwei Jahren soll alles fertig sein“. Die Vermarktung der Eigentumswohnungen soll in kürze beginnen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…quartier-id235629857.html

Bild: Boxbücher / WAZ Bochum

Update 07.04.2023

Das Projekt Antonius-Quartier wurde an die Münchner Investorengruppe LKC verkauft. Die neuen Eigentümer werden sich in allen Details an das bekannte Konzept halten. Die Arbeiten auf der 2000-Quadratmeter-Fläche sind in vollem Gange. Versorgungsleitungen wurden verlegt. Im renovierten Pfarrhaus sind drei Wohnungen entstanden. An der Stelle des einstigen Pfarrsaals werden vier „Townhäuser“ mit kleinen Vorgärten errichtet.

Aktuell wird der Um- und Ausbau der Kirche in Angriff genommen. Die alte Sakristei ist abgerissen. Die Dachziegel wurden entfernt. Nur die Seitenwände bleiben stehen und in den Neubau integriert. Bereits nächste Woche sollen die Abrissarbeiten abgeschlossen sein. Noch im Frühjahr soll die Baugrube für eine doppelstöckige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen (alle mit Anschlüssen für Elektroautos) ausgehoben worden. Vorgesehen sind zudem u.a. 127 Fahrrad-Stellplätze und ein Kinderspielplatz. Der 35 Meter hohe Kirchturm bleibt als Landmarke stehen und begehbar.

Rund 60% der insgesamt 39 Eigentumswohnungen sind bereits verkauft. Auf 18 Millionen Euro werden die Gesamtkosten für das Unterfangen beziffert. Im Mai 2025 soll der Neubau bezugsfertig sein.



Fotos von Mai 2023 | hanbrohat



Update 29.07.2023

In den vergangenen Wochen wurde eine 10 m tiefe Baugrube innerhalb der Kirchenmauern ausgehoben. Hier entsteht eine zweigeschossige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen samt E-Ladestationen. In vier Wochen soll die Bodenplatte gesetzt werden. Mitte September wird mit einem Tag der offenen Tür die Grundsteinlegung gefeiert.



Update 03.12.2023

Nun wurde die Grundsteinlegung gefeiert. Fertiggestellt ist die zweigeschossige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen samt E-Ladestationen. Das Erdgeschoss mit den ersten vier Wohnungen ragt als Rohbau im vorgesetzten Neubau empor. Man möchte pro Monat, eine Etage errichten. Im Frühjahr 2024 soll das Richtfest gefeiert werden. Ein Jahr später wird das „Antonius-Quartier“ bezugsfertig sein. Es sind aktuell noch 15 der 39Wohnungen zu haben.





Fotos von März 2024 | hanbrohat



Update 15.07.2024

Am 28.06.24 wurde Richtfest auf der Baustelle gefeiert. Aktuellen seien ca 65 Prozent der Wohnungen verkauft. Sowohl zeitlich als auch finanziell liege „alles im Plan“. Die Fertigstellung des Antonius-Quartiers ist für Mai 2025 geplant. In zwei Monate werde der Kirchturm eingerüstet und für mehr als eine Million Euro restauriert. Auf den drei unteren Etagen des Turms – insgesamt 125 Quadratmeter – soll sich Gewerbe ansiedeln.

Quelle: https://www.waz.de/lokales/boc…-kirche-sind-gefragt.html | hinter Paywall

Bochum | VW Infotainment Zentrale | Fertig

Die Volkswagen Infotainment GmbH plant ein neues Entwicklungszentrum auf dem Bochumer Technologiecampus Mark 51°7. Die auf Softwareentwicklung und Fahrzeug-Konnektivität spezialisierte Tochtergesellschaft der Volkswagen AG will dort ihre Fachkräfte zentral zusammenführen. Mit dem Neubau sollen auch Voraussetzungen für weiteres personelles Wachstum am Standort Bochum geschaffen werden. Der Baubeginn soll bereits im Herbst 2020 erfolgen.

Derzeit betreibt die Volkswagen Infotainment GmbH noch drei Standorte im Bochumer Stadtgebiet mit insgesamt rund 700 Beschäftigten, unter anderem auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum. Auf dem neuen Bochumer Technologiecampus Mark 51°7 plant die Volkswagen Infotainment nun ein hoch­modernes Entwicklungszentrum mit einer Gesamtfläche von mehr als 20.000 Quadratmetern. Dort sollen alle Beschäftigten unter einem Dach zusammenarbeiten. Der neue Gebäudekomplex soll ein Ingenieurs- und Entwicklungszentrum (Engineering Center), eine Fahrzeug­testhalle, ein Audiolabor sowie agile Arbeitsbereiche mit zunächst rund 800 Arbeitsplätzen vereinen. Vorgesehen ist zudem die Möglichkeit einer zusätzlichen Ausbaustufe für eine deutlich erhöhte Anzahl an Arbeitsplätzen. Partner und Bauträger ist das Unternehmen Hellmann Investment aus Düsseldorf.

Pressemitteilung: https://www.volkswagen-newsroo…ware-standort-bochum-6223

Update 17.10.2021

Es gibt einen neuen Zeitplan und einen überarbeiteten Entwurf für die neue VW Infotainment Zentrale. Ende 2023 soll der künftige Unternehmenssitz fertig sein. Der Bauantrag ist schon genehmigt. Nun scheint man die Fläche von 20.000qm in einem Rutsch zu entwickeln. Geplant ist ein Parkhaus mit 425 Stellplätzen – 30 Prozent davon werden mit E-Ladesäulen ausgestattet sein, eine Halle mit Testständen für 26 Fahrzeuge, ein Ingenieur-Komplex sowie ein H-förmigen Bürotrakt mit einem sogenannten Work-Cafe, in dem sich die Mitarbeiter beruflich ebenso wie privat treffen können. Insgesamt soll Raum für etwa 1000 Arbeitsplätze entstehen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/bochum/bochum-neuer-zeitplan-fuer-standort-von-vw-tochterfirma-id233563249.html

Bild: VW Infotainment / Quelle: WAZ


Update 14.11.2021

Ten Brinke hat am 6. Oktober 2021 in Bochum den Vertrag für den Bau des neuen Hauptsitz der VW Infotainment GmbH unterzeichnet. Ten Brinke übernehmen hierfür die Ausführungsplanung und Umsetzung und werden somit als Investor und als Bauherr das Projekt verantworten. Der Baubeginn ist für das ersten Quartal 2022 geplant.


Bild: Bühring Architekten GmbH

Update 18.12.2021

Wie diesem WAZ Artikel zu entnehmen ist, wird die neue Zentrale 78 Mio Euro kosten. Anfang März 2022 sollen die Arbeiten offiziell mit der Grundsteinlegung beginnen. Das Richtfest ist für Herbst 2022, die Komplettfertigstellung für Ende 2023, Anfang 2024 geplant. Errichtet wird das Gebäude in Betonfertigteilbauweise. Den Auftrag für den Rohbau hat ein Unternehmen aus Pulheim erhalten, eine Firma aus Essen übernimmt die Erdarbeiten.




Bilder: Archlab | Quelle: https://www.facebook.com/archlab.de

Update 05.03.2022

Am 03 März wurde die Grundsteinlegung für die neue Zentrale gelegt. Bernhard Krauße, Geschäftsführer von Volkswagen Infotainment zeigt sich sehr zufrieden: „Dieses neue Hauptquartier schafft einen gemeinsamen Entwicklungsraum für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zuvor an drei Standorten im Stadtgebiet untergebracht waren. Es führt unsere Volkswagen Infotainment-Community in Bochum zusammen und wird zukünftig dafür sorgen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch effizienter zusammenarbeiten können. Das ist somit ein Riesenschritt in der nächsten Entwicklungsstufe von Volkswagen Infotainment.“

Tobias Nadjib, ebenfalls Geschäftsführer von Volkswagen Infotainment, sieht auch für die Region große Chancen im neuen Headquarter: „Als Teil des Volkswagen Konzerns sind wir uns der geschichtlichen Bedeutung von MARK 51°7 bewusst. Mit unserem neuen modernen Unternehmensstandort schaffen und bauen wir die Technologie- und Entwicklungskapazitäten von Volkswagen aus. Wir wachsen außerdem auch enger mit Bochum zusammen und tragen gleichzeitig zum wirtschaftlichen und strukturellen Wandel im Ruhrgebiet bei.“

Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch freut sich darüber, dass Volkswagen Infotainment weiter am Standort wachsen wird: „Mit der Ansiedlung von Volkswagen Infotainment auf MARK 51°7 ist ein weiterer Meilenstein bei der Entwicklung unseres Innovations-Quartiers genommen. Künftig werden hier bei Volkswagen Infotainment bis zu 1200 Menschen die Mobilität der Zukunft neu denken. Die heutige Grundsteinlegung ist Teil einer hervorragenden Entwicklung, die bereits vor Jahren in Bochum ihren Anfang nahm. Für unsere Stadt ist das ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Zukunft.“

Auch Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart schaut in die Zukunft: „In Nordrhein-Westfalen hat Innovation Tradition: Wir verbinden seit jeher industrielles Know-how mit neuesten Technologien. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Volkswagen Infotainment ihre Zukunft auf dem Bochumer Technologiecampus MARK 51°7 im Herzen des Ruhrgebiets vorantreibt. Das dynamische Wachstum am Standort Bochum ist ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Innovations- und Automotivestandorts Nordrhein-Westfalen.

Die Ten Brinke Group ist in diesem Projekt nicht nur Bauunternehmer, sondern auch der Investor. Nach Fertigstellung des Projektes wird Ten Brinke somit als Vermieter auftreten. Die Baumaschinen der niederländischen Baufirma sind bereits seit Anfang des Jahres auf dem ehemaligen Opel-Gelände im Einsatz.

Eckdaten neues Hauptquartier

Bauzeit: Regelbetrieb für 02/2024 geplant
Gesamtfläche: ca. 20.000 m²
Baugrundfläche Parkhaus: 1.752 m²
Stockwerke Hauptgebäude: 4
Stockwerke Parkhaus: 5
Gebäude-Höhe: 22 m
Stellplätze im Parkhaus: 425 + 25 Stellplätze für Besucher
Anzahl E-Ladesäulen: 121 Ladeplätze
Entwicklungshalle: 26 Fahrzeugstellplätze

Pressemitteilung: VW Infotainment

Update 19.10.2022

Es geht ziemlich schnell voran auf der Baustelle. Zwei Gebäuderiegel haben bereits die Endhöhe erreicht. Das vordere ist beim zweiten Geschoss angekommen. Im hinteren Bereich haben die Bauarbeiten für das Parkhaus begonnen.




Update 30.01.2024

Das internationale Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke hat auf der Entwicklungsfläche „Mark 51°7“ in Bochum einen hochmodernen Büro- und Technologiekomplex fertiggestellt. Der Standort in der Grete-Schickedanz-Straße 7 im Bochumer Stadtteil Laer umfasst mehrere Gebäudeteile mit einer Gesamtmietfläche von 20.500 Quadratmetern. Ten Brinke hat das gesamte Ensemble mit langfristigem Mietvertrag an die Volkswagen Infotainment GmbH vermietet. Die auf Soft-, Hardware und Fahrzeug-Konnektivität spezialisierte Konzerngesellschaft der Volkswagen Gruppe zieht an dem neuen Standort rund 1000 Mitarbeitende zusammen.

Ten Brinke hat die Gebäude im KfW-55-Effizienzhausstandard in rund zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die Mietfläche verteilt sich auf zwei 5-geschossige Büroflügel, ein Technologiegebäude, eine Fahrzeugtesthalle sowie ein Batterietestgebäude. Ein Parkhaus auf dem Grundstück bietet zudem 416 Stellplätze. Federführend bei Projektentwicklung und Bau waren die Ten Brinke Niederlassungen in Bottrop und Gendringen (Niederlande). Das Asset- und Property-Management der Immobilie soll das Unternehmen Aston Ten Brinke, eine Unternehmensbeteiligung von Ten Brinke, übernehmen.

Andreas Heine, Leiter Facility Management der Volkswagen Infotainment, kommentiert: „Unser neues Headquarter bietet agile Büroarbeitsplätze und hochmoderne Gebäude zur Entwicklung unserer digitalen High-Tech-Produkte für das Auto der Zukunft. Ten Brinke hat uns bei diesem Vorhaben von der reibungslosen Planungsphase bis zur termingerechten Fertigstellung als leistungsstarker Partner begleitet.“

Für die Standortentscheidung sei unter anderem die zentrale Stadtlage und die Ansiedlung weiterer Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen in der Nähe ausschlaggebend gewesen. Das Projekt von Ten Brinke ist Teil des neuen, 45 Hektar großen Technologie- und Forschungsquartiers „Mark 51°7“ auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum. Die Autobahnen A43 und A448 sowie die S-Bahn befinden sich in direkter Nähe. In wenigen Autominuten sind auch die Ruhr-Universität Bochum und das Bochumer Stadtzentrum erreichbar.

Pressemitteilung: Ten Brinke stellt Headquarter für Volkswagen Infotainment fertig

Foto: MW/Volkswagen Infotainment

Update 15.07.2024




Fotos von Mai 2024


Montag, 20. Mai 2024

Bochum | Ostpark - Trapezblock | In Bau

Bereits im Jahr 2018 gab es einen Architekturwettbewerb für ein 8000 qm großen Grundstück im Quartier Feldmark. Nun geht das Projekt in die Realisierungsphase. Geplant ist ein Gebäudekomplex mit 99 Wohnungen. Bauwens wurde im Auftrag der VBW mit der Realisierung von 4 Mehrfamilienhäusern mit 44 öffentlich, 55 freifinanzierten Wohnungen sowie 3 Tiefgaragen beauftragt. Der Entwurf kommt vom Büro smyk fischer architekten. Der Baubeginn steht kurz bevor. Die entsprechenden Bauschilder deuten aktuell darauf hin.





Bilder:  smyk fischer architekten


Update 20.05.2024

Am 13 Mai 2024 begannen offiziell die Bauarbeiten. Der Trapezblock wird 99 Wohneinheiten umfassen, davon knapp 50 Prozent öffentlich gefördert, die sich auf eine Wohnfläche von insgesamt 8.900 m² verteilen und eine Investition von rund 36 Millionen Euro (exklusive Grundstück) darstellen. Das Projekt umfasst barrierefreie Zugänge, Tiefgaragen- und Quartiersgaragenstellplätze sowie einen Quartiersraum, der die Gemeinschaft fördern soll. Der Trapezblock soll bis Sommer 2026 fertiggestellt sein.

Pressemitteilung: Baustart des Trapezblocks – ein Meilenstein in der urbanen Entwicklung Bochums

Foto: VBW

Samstag, 27. April 2024

Bochum | Wohnbebauung Alte Bahnhofstraße 51| In Bau

Auf dem Gelände der früheren "Dorfschänke Oelken" in Langendreer sollen zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 26 Wohneinheiten entstehen. Dafür wurde leider letztes Jahr das alte Fachwerkhaus abgerissen. Bis vor 11 Jahren befand sich dort ein Tanzlokal, das eine regelrechte Institution im Stadtteil war. Nun begannen im Januar die Bauarbeiten für die beiden Mehrfamilienhäuser.

Bauträger ist die KZVK Kirchliche Versorgungskasse Rheinland-Westfalen mit Sitz in Dortmund, die das Grundstück von der Bochumer Bollmann-Gruppe gekauft hat und deren Planungen zum großen Teil übernommen hat. Aktuell wird die Baugrube ausgehoben. In rund zwei Monaten soll mit dem Hochbau begonnen werden. Fertigstellung soll im Frühjahr 2025 erfolgen.

Geplant sind neben den Wohnungen auch eine Gewerbeeinheit zur Straße hin. Unter den beiden Häusern soll eine Tiefgarage mit 25 Stellplätzen entstehen. „Hinzu kommen noch fünf Stellplätze im Außenbereich.“ Alle Wohnungen sollen vermietet werden. Es entstehen Zwei- bis Vier-Raum-Wohnungen mit Größen von 60 bis 146 Quadratmetern. Darüber hinaus eine „großzügige Penthouse-Wohnung mit über 170 Quadratmetern aufgeteilt auf fünf Zimmer“. Die Gebäude sollen drei Geschosse und ein Staffelgeschoss haben.

Quelle: WAZ - Neue Wohnungen entstehen auf altem Oelken-Gelände



Update 27.04.2024

Das Wohnprojekt in Langendreer ist kurz vor Fertigstellung. „Dreer 51“ heißt das Gebäude-Ensemble in Anlehnung an den Standort und die Hausnummer. Bezugsfertig sollen die Mietwohnungen voraussichtlich zum 1. November sein. Ein Teil der Fassade sollte eigentlich verklinkert werden. Darauf wurde aus Kostengründen verzichtet. Jetzt wird stattdessen verputzt. Die Wohnungen werden zwei bis fünf Zimmer haben. Die kleinste ist 61 Quadratmeter groß, die größte, das Penthouse, erstreckt sich über 185 Quadratmeter.

25 Parkplätze sind in der Tiefgarage unter den Gebäuden vorgesehen. Hinzu kommen noch fünf Außenstellplätze. Draußen zwischen den Häusern soll ein Kinderspielplatz entstehen. Im Erdgeschoss wird eine Wohneinheit für Gewerbe vorbehalten.

Quelle: Neubau in Bochum fast fertig: Wohnungen sind heiß begehrt / hinter Paywall

Projektseite: https://www.kzvk-dortmund.de/i…en/wohnimmobilien/dreer51


Bilder: Kemper, Steiner & Partner

Sonntag, 17. März 2024

Bochum | ''Mönninghof-Quartier'' | In Bau

Das derzeitige Gelände der Bochumer Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH & Co. KG wird in den kommenden Jahren umgestaltet und als modernes, urbanes Quartier zu neuem Leben erwachen. Ausschlaggebend für das spannende Projekt ist der anstehende Umzug des Unternehmens. Als sich Mönninghoff 1916 dort ansiedelte, handelte es sich bei dem Standort noch um Stadtrandlage. Mittlerweile, mehr als hundert Jahre später, hat es sich zu einem zentralen Wohnquartier entwickelt, was für einen Produktionsbetrieb ungeeignet ist und der Firma keinen Raum mehr für Wachstum bietet. Der geplante Neubau in Bochum-Sevinghausen ist somit notwendig, um dem Unternehmen effiziente Fertigungsmöglichkeiten, und somit ein langfristiges Fortbestehen zu ermöglichen. Da die Bauarbeiten auf dem neuen Grundstück voranschreiten, wird die Maschinenfabrik Mönninghoff ihre alten Hallen in der Bessemerstraße / Ehrenfeldstraße voraussichtlich im 4. Quartal des kommenden Jahres verlassen und den Betrieb gesamtheitlich in das neue Gebäude verlagern. Damit ist der Weg zu einer erfolgreichen Umstrukturierung des 16.000 Quadratmeter großen Produktionsgeländes für ein Mixed-Use-Objekt geebnet.

„Vom Pulsschlag aus Stahl zur Blume im Revier“ sang bereits Herbert Grönemeyer und treffender lässt sich die Verwandlung wohl kaum beschreiben. Auf dem Gelände der historischen Maschinenfabrik Mönninghoff wird die KREER Development GmbH aus Köln ein Wohn- und Gewerbequartier entwickeln. Geplant ist die Realisierung von zwei Wohngebäuden sowie drei Gebäuden zur gewerblichen Nutzung, die dem Areal ein völlig neues Gesicht verleihen werden. Die Gewerbeflächen bieten flexible Wachstumsoptionen, nutzerbasierte Raumplanungen und moderne Arbeitsumfelder für unterschiedlichste Anforderungsprofile. Die Büros gehen auf heutige Bedürfnisse ein und sollen eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Darüber hinaus wird auch das Thema Mobilität einen hohen Stellenwert einnehmen: Die Nähe zum ÖPNV, eine Fahrradstation sowie E-Ladestationen für PKW tragen dazu bei.

„Das Quartier im beliebten Szeneviertel Ehrenfeld in Bochum ist optimal an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angebunden und auch die Autobahn ist nur wenige Minuten entfernt. Supermärkte, Ärzte und verschiedene Einrichtungen zur Versorgung des täglichen Bedarfs sind ebenfalls fußläufig erreichbar. Die bisherige Resonanz ist sehr positiv und wir sind mit den ersten Unternehmen bereits in Gesprächen“ so Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH, die exklusiv mit der Vermarktung der Büroflächen beauftragt ist.


Bild: Kreer Development

Update 26.12.2022

Der Entwurf für den ersten Bauabschnitt wurde konkretisiert und teilweise überarbeitet. So präsentiert sich das Eingangsgebäude über alle Geschosse mit einer Klinkerfassade. Außerdem wird in einem Teil des Gebäudekomplexes STAYERY. mit 90 Mikroapartments einziehen. Auf der Internetseite des Anbieters wird mit einer Eröffnung 2024 geworben. Auch eine weitere Visualisierung, die das Wohngebäude von einer anderen Seite zeigt wurde veröffentlicht. Des Weiteren haben bereits im Herbst 2022 die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (Wohngebäude + Mikroapartments) begonnen.




Bilder: Kreer-Development

Foto: hanbrohat | September 2022

Update 19.04.2023

STAYERY setzt nach der Mietvertragsunterschrift für einen Standort in Osnabrück den eingeschlagenen Expansionskurs weiter fort. Die deutschlandweit tätige Serviced-Apartment-Marke hat mit der Kreer Development GmbH einen Mietvertrag für ein Neubauprojekt im Bochumer Stadtteil Ehrenfeld in der Bessemerstraße 100 abgeschlossen. Direkt im Anschluss wurde das Objekt von der Catella Residential Investment Management via Forward Deal erworben. Das Haus mit 90 Apartments wird voraussichtlich Anfang / Mitte 2025 fertiggestellt und eröffnet.

Bochum ist insbesondere aufgrund der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur mit zirka 15 Tausend Firmen und rund 60 Tausend Studierenden ein attraktiver Beherbergungsmarkt für STAYERY. Darüber hinaus ist das Angebot an Überachtungsmöglichkeiten, die auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet sind, vor allem im Serviced-Apartment-Bereich noch stark begrenzt. STAYERY füllt diese Lücke.

Jan Winterhoff, Head of Real Estate Expansion bei STAYERY, dazu: „Über die Hälfte aller Reisenden in Deutschland, egal ob im beruflichen oder privaten Kontext, sind Millenials. STAYERY adressiert Trends, die gerade von dieser Zielgruppe befürwortet werden, wie beispielsweise Verschmelzung von Arbeit und Freizeit und die Möglichkeit, von überall zu arbeiten. Das Resultat ist ein hoher Anteil von Long-Stay-Aufenthalten.“

Für Bochum sprechen zudem positive Erfahrungswerte in wirtschaftlich ähnlichen Standorten: Die Nachfrage von STAYERY Apartments in Bielefeld, Bremen und Wolfsburg ist hoch und die Auslastungszahlen sind sehr gut.

Der Stadtteil Bochum-Ehrenfeld präsentiert sich als ein junges, dynamisches Ausgeh- und Künstlerviertel mit vielen individuellen Shops, Gaststätten und Kneipen. Direkt am Bochumer Schauspielhaus und vor dem sogenannten Bermuda3Eck punktet der Stadtteil mit kreativer Atmosphäre, einem attraktiven kulturellen Angebot sowie einer guten Verkehrsanbindung in unmittelbarer Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs.
„Mit der Catella Residential Investment Management konnten wir neben ausgewählten Investoren wie der Union Investment, Hanse Merkur und CommerzReal einen weiteren institutionellen Investor von unserer Marke überzeugen“, sagt STAYERY-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte. „Hohe Auslastungen, lange Gästeaufenthalte, vergleichsweise geringe Kosten und attraktive Cashflows machen Serviced Apartments zu einer spannenden Anlageklasse zwischen den klassischen Nutzungsarten Wohnen und Hotel.“

Die Apartments in der Bochumer STAYERY werden erneut vom Berliner Design-Studio Studio Aisslinger mit den aus anderen STAYERYs bereits bekannten Ausstattungsmerkmalen konzipiert: Ein 140 bis 180cm breites Bett, eine voll ausgestattete Kitchenette und eine Regendusche gehören ebenso dazu wie funktionale Möbel und die quadratischen schwarzen Fliesen mit dem hohen Wiedererkennungswert.

Die Gemeinschaftsflächen werden – entsprechend der STAYERY-Philosophie – als Hommage an den jeweiligen Standort gestaltet: So erhält die Bochumer STAYERY ein doppelstöckiges Loft mit Lounge im Industriedesign, separater Co-Working-Area und einer „Bude“ für die individuelle Versorgung mit Snacks und Getränken.

PM: STAYERY expandiert nach Bochum und überzeugt Investor

Die Berliner Catella Residential Investment Management GmbH (CRIM) und die Münchener KVG-Plattform Catella Real Estate AG haben für den Fonds Catella Wohnen Europa (CWE) eine Projektentwicklung im Bochumer Stadtteil Ehrenfeld für 10,5 Mio. € erworben. Verkäufer ist der Kölner Projektentwickler Kreer Development. Die Fertigstellung des nach KfW-55-Standard errichteten Gebäudes ist für Mitte 2024 geplant.

Bis dahin entsteht auf dem 1.270 Quadratmeter großen Baugrundstück ein Serviced Apartmenthaus mit einer Gesamtmietfläche von 3.080 Quadratmetern verteilt auf 90 Apartments sowie Gemeinschaftsflächen, darunter ein Co-Working-Space mit rund 315 Quadratmetern Bürofläche sowie 25 PKW-Tiefgaragenstellplätze.

PM: Catella kauft Projektentwicklung für 90 Serviced-Apartments in Bochum

Bild: Kreer Development GmbH


Fotos: hanbrohat - 07/2023




Fotos: hanbrohat - 03/2024

Sonntag, 10. März 2024

Bottrop | Bauknecht Quartier | Fertig (12/2023)

Im November konnte die Bauknecht Immobilien Holding AG mit der Revitalisierung des Bauknecht Quartiers in zentraler Lage von Bottrop beginnen. Zunächst finden Abbruch- und Entkernungsarbeiten statt. Der Bauantrag für die umfassende energetische, optische und technische Sanierung wird im Januar 2021 eingereicht. Alle hierfür notwendigen Vorarbeiten und Abstimmungen wurden bereits intensiv mit den Behörden und dem Denkmalamt abgestimmt. Die Projektentwicklung beinhaltet neben der oben beschriebenen Sanierung der beiden Gebäudeteile auch den Neubau eines Parkdecks im Innenhof, welches insbesondere durch Ladeinfrastrukturen dem heutigen Anspruch an nachhaltige Mobilität erfüllen wird.

Die denkmalgeschützte, historische Fassade aus dem Jahr 1955 wird gemäß Vorgabe der Behörden saniert und in Teilbereichen in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Ziel ist es, die faszinierende Geschichte des Gebäudes mit seiner ausdrucksstarken Fassade in die Neuzeit zu transferieren und das Denkmal wieder mit Leben zu füllen. Die Fassade des angrenzenden Gebäudes aus den 70er Jahren wird komplett neugestaltet. Durch den Einsatz moderner ökologischer Baustoffe und technischer Innovationen soll ein Gebäude mit höchstem Anspruch an Umwelt und Energieverbrauch entstehen.

Mit dem Innenausbau der modernen und flexiblen Mietflächen wird je nach Mieterwunsch voraussichtlich im 2. Quartal 2021 gestartet. Das moderne Erschließungskonzept über mehrere barrierefreien Eingänge mit behindertengerechten Aufzügen rundet das Angebot des Bauknecht Quartiers ab. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2021 geplant.“

Pressemitteilung: STARTSCHUSS IM BAUKNECHT QUARTIER


Bilder: Bauknecht Immobilien

Uodate 10.03.2024

Gut drei Jahre haben die Umbauarbeiten des ehemaligen RAG-Gebäudes gedauert. Jetzt stehen rund 15.000 Quadratmeter moderne Bürofläche in der Innenstadt zur Verfügung – Platz für 1.500 Arbeitsplätze. „Dieses Gebäude hat es in sich und es lohnt sich, einen genauen Blick auf alles zu werfen, was es zu bieten hat“, sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler. Hinter einer denkmalgeschützten Fassade bietet das Bauknecht Quartier moderne, energieoptimierte und effiziente Büroflächen. Tischler betont die Bedeutung für die Bottroper Innenstadt. 


 

Er verspricht sich von den vielen Arbeitnehmern einen Zufluss von Kaufkraft für den Einzelhandel und die Gastronomie. Zudem sei das 1954 gebaute und jetzt sanierte Bürogebäude ein „weithin sichtbares Signal für die angestrebte Diversifizierung, die für die Zukunftsfähigkeit der Innenstadt“, so der Oberbürgermeister. Er erinnerte daran, dass ein Teil der Stadtverwaltung während der Sanierung des historischen Rathauses von 2016 bis 2018 in dem Gebäude untergebracht war. Der Umbau jetzt war eine große und anspruchsvolle Aufgabe, so Tischler.

Garrit Bauknecht zeigte sich während der Eröffnung als zufriedener Bauherr. Als im Juni 2019 der Gebäude zum Verkauf stand, griff der Immobilien-Entwickler aus Baden-Württemberg zu. „Ich war total begeistert von der Immobilie“, sagt er über seinen ersten Eindruck. Zudem lobt der Investor die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Hindernisse bei der Sanierung gab es dann allerdings zuhauf. Durch Corona und dem russischen Angriffskrieg kam es zu Lieferengpässen und Kostensteigerungen. Mit Verweis auf die hohen Standards bei dem Erhalt bestehender Gebäudesubstanz und der energetischen Sanierung meint Bauknecht: „Wir haben ein nachhaltiges Gebäude, das in die Zeit passt.“

Die Pläne für den Umbau kommen von dem Bottroper Architekten Ricardo Bocksteen. Für ihn habe sich jetzt mit der Einweihung eine Vision erfüllt. Das Gebäude wurde komplett entkernt. Zwischen den tragenden Betonsäulen haben die Mieter individuelle Bürogrundrisse gestaltet. Der offene Zuschnitt wird von vielen genutzt, großzügige und helle Büroräume einzurichten.






Fotos: hanbrohat | 03/2024