Die Stadt Gelsenkirchen war zuvor über zehn Jahre um eine Nachfolgenutzung des in der Vergangenheit industriell genutzten Standorts bemüht. Nachdem der Abbruch der maroden Bestandsgebäude auf dem Grundstück und ihrer Fundamente bereits weitestgehend erfolgt ist, können mit dem Spatenstich nun die Tiefbau- und Erdarbeiten beginnen, auf die dann der Rohbau folgen wird. Die Fertigstellung des Business- und Gewerbepark könnte schon Mitte 2024 erfolgen. Gespräche mit Mietinteressenten werden bereits geführt.
Weil die ecoPARKS GmbH, eine Schwestergesellschaft der Landmarken AG, auf nachhaltige Gewerbe- und Logistikimmobilien spezialisiert ist, soll der ecoPARK Gelsenkirchen im Betrieb vollständig auf fossile Energieträger verzichten können. Dazu wird auf den gesamten Dächern eine Photovoltaik-Anlage errichtet, die Strom zur Eigennutzung und zur Einspeisung ins lokale Netz produziert. Zum Heizen und Kühlen ist der Einsatz von Wärmepumpen geplant. Die Dachtragwerke der Neubauten werden in Holzbauweise errichtet. Das Gebäude wird nach KfW-40-Standard ausgelegt.
Fassaden und Dächer werden mit recycelten Baustoffen errichtet und anschließend begrünt, was zur Verbesserung des Mikroklimas und der Feinstaubreduzierung beitragen soll. An der Europastraße gelegen, bildet der ecoPARK Gelsenkirchen aus westlicher Sicht den Auftakt zum neuen Industrie-, Gewerbe- und Logistikpark. Bei der 27.400 Quadratmeter großen Fläche handelt es sich um das ehemalige Grundstück einer Fabrik für Metallverarbeitung mit einer Nachbarfläche, die bereits im vergangenen Jahr erworben wurden.
Bild: ecoParks GmbH
Update 02.03.2025
Realisiert wird das Projekt in Partnerschaft mit AEW, einem der weltweit führenden Immobilien-Investment- und Asset-Manager. AEW ist wie die ecoPARKS GmbH vom Standort überzeugt und hat das ca. 27.000 m² große Grundstück mitsamt Projektentwicklung von ecoPARKS erworben.
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