Sonntag, 2. April 2023

Dortmund | Karlsquartier

Die Unternehmen BPD Immobilienentwicklung GmbH und IMMOWERK GmbH haben ein Areal der ehemaligen Westfalenhütte von ThyssenKrupp in Dortmund nördlich des Borsigplatzes erworben. Hier werden sie auf acht Hektar Fläche ein neues Stadtviertel mit rund 800 Wohnungen realisieren und schaffen mit dieser Entwicklung ein wegweisendes Beispiel, wie ein ehemaliges Industrieareal in ein urbanes und lebendiges Stadtquartier von Morgen umgewandelt werden kann. Das künftige Stadtviertel trägt den Namen Karlsquartier.

Nach einem Masterplan der STAHM Architekten aus Braunschweig/Mülheim an der Ruhr werden im Karlsquartier Wohnungen entstehen, die größtenteils zur Miete angeboten werden und besonders für junge Menschen, Familien und ältere Bewohner attraktiv sind. Ermöglicht wird somit zugleich ein Mehr-Generationen-Wohnen. Rund 25 Prozent der Wohnungen sollen mit staatlicher Förderung gebaut werden. Zusätzlich plant die Stadt Dortmund im Karlsquartier eine fünfzügige Grundschule mit Sporthalle und Sportplatz. Die soziale Infrastruktur in der Nordstadt wird mit weiteren Einrichtungen im Karlsquartier gestärkt: Vorgesehen sind unter anderem eine achtgruppige Kita, ein Quartierstreff sowie Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie.

Einen besonderen Schwerpunkt legen BPD und IMMOWERK auf einen nachhaltigen und ganzheitlichen Ansatz, um den ökologischen Fußabdruck des Stadtviertels so gering wie möglich zu halten. Vorgesehen sind hierzu innovative und intelligente Lösungen nicht nur für die Gebäude, sondern auch für Energieversorgung und zeitgemäße Mobilität sowie für Klima, Landschaft- und Artenvielfalt. So ist geplant, das Karlsquartier klimafreundlich mit Fernwärme und Solarenergie zu versorgen. Zudem dienen die begrünten Dächer neben der Verbesserung des Mikroklimas auch zum Auffangen und der Nachnutzung von Regenwasser.

Das Grünkonzept für das Karlsquartier auf etwa einem Drittel der Grundstücksfläche ergänzt nahtlos die Planung der Stadt Dortmund für einen etwa 35 Hektar großen Grünen Ring an der Westfalenhütte. Zum Erhalt der Artenvielfalt sowie zur ökologischen Verbesserung des Umfelds wird auch die Anbindung der grünen Freiräume im Quartier an den Grünen Ring sowie der geplante Pocket Park beitragen. Zudem wird der Lärmschutzwall im westlichen Bereich als Grünfläche gestaltet, um das neue Wohnquartier von der Bahntrasse abzuschirmen. Ebenso soll der direkte Anschluss vom Karlsquartier zum Hoeschplatz die Einbindung des neuen Quartiers in die bestehenden Strukturen unterstützen.

Pressemitteilung: Karlsquartier – ein lebendiges Stadtviertel mit 800 Wohnungen in Dortmund

Bild: STAHM Architekten – Braunschweig | Mülheim

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