Sonntag, 2. November 2025

Gladbeck | Wohnwelt Niessing - Umbau zum Wohn & Geschäftshaus | Fertig (11/25)

Im Zentrum von Gladbeck hat die Kreativ Bauen und Wohnen GmbH das Gebäude des ehemaligen Möbelgeschäfts Wohnwelt Niessing erworben. Das Objekt am Marktplatz wird in ein Wohn- und Geschäftshaus umgenutzt und energieeffizient saniert.

Nach dem Umbau stehen in den oberen Etagen 36 Apartments in unterschiedlichen Größen zur Verfügung, die urbanes Wohnen auf Zeit mit der noch relativ jungen Wohnform „Micro-Living“ kombinieren. Im Erdgeschoss soll ein Mix aus Gastronomie und Einzelhandel entstehen. Mit Cafe Extrablatt wurde bereits ein Mietvertrag unterzeichnet.

Der Umbau und die Sanierung sind im Februar 2023 gestartet. Das Gebäude ist mittlerweile komplett entkernt. Der Anbau, in dem sich früher auch die Verwaltung befunden hat, wurde zurückgebaut. Der Plan sehe so aus, dass Ende 2024, Anfang 2025 alles fertig sein soll.

Quelle: Das ZWO Gladbeck


Bilder: Kreativ Bauen und Wohnen GmbH

Update 02.11.2025

Das Projekt „Zwo Gladbeck“ realisiert der regionale Investor Kreativ Bauen und Wohnen GmbH im Herzen von Gladbeck: Auf dem Grundstück des ehemaligen Möbelhauses „Niessing“ am Marktplatz entsteht ein modern umgebautes Wohn- und Geschäftshaus. Im Erdgeschoss wurden zunächst Gewerbeflächen etabliert – unter anderem mit dem langjährigen Ankermieter Café Extrablatt – darüber befinden sich insgesamt 36 barrierefreie Wohneinheiten (Apartments und Wohnungen) mit Größen zwischen etwa 35 m² und 107 m². 

Die Wohnungen wurden hochwertig ausgestattet: Es sind teilmöblierte Einheiten mit modernen Einbauküchen, stilvollen Bädern, pflegeleichten Vinylböden, einer technischen Ausstattung mit Glasfaseranschluss, bedarfsgeführter Hybridlüftung sowie einer elektronischen Schließanlage mit AirKey. Der gesamte Komplex ist barrierefrei konzipiert – inklusive Aufzug und stufenlosem Zugang. 

Das Projekt wird als Kapitalanlage konzipiert: Die Einheiten sind bereits alle vermietet und werden vom Investor in Paketlösungen angeboten. So werden mehrere Wohnungspakete – z. B. ein Paket mit 6 Einheiten und etwa 374 m² Wohnfläche zum Preis von rund 1.359.515 € angeboten, ein weiteres Paket mit rund 300 m² zu etwa 1.222.530 €. Der Terminplan sieht vor, dass das Gebäude Ende drittes Quartal 2025 bis Anfang viertes Quartal 2025 bezugsfertig wird. Laut einer aktuellen Meldung im September 2025 sind die 36 Wohneinheiten bereits fertiggestellt.

Quelle: WAZ - Zwo Gladbeck: Nach Café Extrablatt werden nun Appartements zum Kauf angeboten

Allgemeines

  • Standort: Gladbecker Innenstadt, auf dem Gelände des ehemaligen Möbelhauses Niessing
  • Projektname: Zwo Gladbeck
  • Investor: Kreativ Bauen und Wohnen GmbH (Schermbeck)
  • Nutzung: Wohn- und Geschäftshaus mit Café im Erdgeschoss und Wohnungen darüber
  • Fertigstellung: bereits erfolgt (Sommer/Herbst 2025)
  • Projektseite: Zwo-Gladbeck

Samstag, 1. November 2025

Duisburg - Wohngebäude Lohfelder Weg/Dorfstraße - In Bau

In Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen entsteht derzeit ein neues Wohnquartier in unmittelbarer Nähe des Toeppersees. Das Bauprojekt wird von der Stilo Bauträger GmbH, einem Duisburger Familienunternehmen mit rund 30 Jahren Erfahrung, realisiert. Auf dem Grundstück an der Ecke Lohfelder Weg/Dorfstraße werden drei moderne Mehrfamilienhäuser mit jeweils drei Etagen und einem Kellergeschoss errichtet. Der Bezug der Wohnungen ist für Mitte 2026 vorgesehen.

Insgesamt entstehen 19 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen 59 und 101 Quadratmetern, die über zwei bis vier Zimmer verfügen. Alle Einheiten sind mit einer offenen Küche, Balkon oder Terrasse, dreifach verglasten Fenstern sowie einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die Gebäude werden über Wärmepumpen beheizt, was zu einer energieeffizienten Nutzung beiträgt.

Zur gemeinschaftlichen Nutzung stehen eine Tiefgarage mit 20 Pkw-Stellplätzen sowie 30 Fahrradstellplätze zur Verfügung. Ein Pkw-Stellplatz kann ab 22.950 Euro erworben werden.

Die Lage des Quartiers gilt als ruhig und zugleich zentral. In direkter Umgebung befinden sich Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten. Zudem bietet der nahegelegene Toeppersee zahlreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Laut dem Bauträger ist das Wohnkonzept besonders für Singles, junge Familien und Senioren geeignet.

Individuelle Gestaltungswünsche der Käufer, etwa hinsichtlich Bodenbelag oder Badausstattung, können noch berücksichtigt werden. Änderungen am Grundriss sind aufgrund des fortgeschrittenen Baufortschritts nur eingeschränkt möglich.


Projektüberblick

  • Bauträger: Stilo Bauträger GmbH (Duisburg, Familienunternehmen mit 30 Jahren Erfahrung)
  • Standort: Ecke Lohfelder Weg / Dorfstraße, nahe dem Toeppersee
  • Fertigstellung: Geplanter Bezug Mitte 2026
  • Gebäude: Drei Mehrfamilienhäuser mit je drei Etagen + Kellergeschoss
  • Wohnungen: Insgesamt 19 Einheiten (2–4 Zimmer, 59–101 m²)
  • Aktuell verfügbar: Noch drei Wohnungen zu verkaufen

Quelle: WAZ - Wohnen am See: Neue Wohnungen suchen in Duisburg letzte Käufer - Paywall


Bild: Stilo Bauträger GmbH

Bochum - Neubau Hauptsitz ''OCS Optical Control Systems'' - In Bau

Die OCS Optical Control Systems GmbH plant den Bau ihres neuen Hauptsitzes auf dem Zukunftsareal Mark 51°7 in Bochum. Auf einem rund 5.800 Quadratmeter großen Grundstück, direkt hinter den geplanten Bauten der Kölbl Group, entsteht ein modernes und zukunftsorientiertes Unternehmensgebäude.

Der Baubeginn ist für Oktober 2025 vorgesehen, die Fertigstellung für das erste Quartal 2028. Mit dem offiziellen Spatenstich, der kürzlich gemeinsam mit den Projektpartnern Otto Quast GmbH, Runkel Bau GmbH, smp architekten GmbH und der Bochum Perspektive GmbH erfolgte, wurde der Startschuss für das Bauprojekt gegeben.

Das neue Hauptquartier wird die verschiedenen Unternehmensbereiche von OCS künftig an einem Standort zusammenführen. Geplant sind effiziente Produktionsflächen, ein Testzentrum für technologische Entwicklungen sowie flexible Büro- und Kommunikationszonen, die moderne Arbeitsformen unterstützen.

Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Vorgesehen sind begrünte Dächer mit Photovoltaikanlagen zur Energiegewinnung, Retentionsdächer für ein ökologisches Regenwassermanagement und begrünte Außenbereiche, die das Arbeitsumfeld aufwerten.

Auch die Mitarbeiterfreundlichkeit steht im Fokus: Neben modernen Arbeitsplätzen entstehen Erholungs- und Begegnungsbereiche wie Dachterrassen und Innenhöfe. Zudem wird das Thema nachhaltige Mobilität durch Fahrradstellplätze und Ladestationen für Elektrofahrzeuge gefördert.

Das Gebäude wird nahezu die gesamte Grundstücksfläche ausnutzen und umfasst auch einen großzügigen Anlieferungsbereich sowie eine Tiefgarage. Mit diesem Neubau setzt OCS einen wichtigen Meilenstein in seiner Unternehmensentwicklung und schafft einen Standort, der Funktionalität, Nachhaltigkeit und architektonische Qualität vereint.

Quelle: OCS -Neuer Hauptsitz für die Zukunft

  • Projekt: Neubau des Hauptsitzes der OCS Optical Control Systems GmbH
  • Standort: Mark 51°7, Bochum
  • Grundstücksgröße: ca. 5.800 m²
  • Baubeginn: Oktober 2025
  • Fertigstellung: Erstes Quartal 2028
  • Projektpartner: Otto Quast GmbH, Runkel Bau GmbH, smp architekten GmbH, Bochum Perspektive GmbH



Bilder: OCS

Bochum - Wohnprojekt „4 Logen an der Feldmark“ - In Bau (1.BA)

Nach dem Spatenstich im November 2024 hat die Bouwfonds Immobilienentwicklung (BPD) im Oktober 2025 das Richtfest für ihr erstes Projekt in Bochum gefeiert: die „4 Logen an der Feldmark“. Das Bauvorhaben liegt im Quartier Feldmark, einem Teil des neuen Stadtentwicklungsgebiets Ostpark in Altenbochum. Dort entstehen in zwei Mehrfamilienhäusern 25 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen rund 50 und 110 Quadratmetern. Die Gebäude sind inzwischen im Rohbau fertiggestellt, das Dach ist gedeckt, die Fenster sind eingebaut, und der Innenausbau hat begonnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 vorgesehen.

Bereits mehr als 70 Prozent der Wohnungen sind verkauft, was laut BPD ein deutliches Signal für die weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnraum im mittleren Preissegment darstellt. Die Wohnungen kosten im Schnitt über 5000 Euro pro Quadratmeter. Die Preisspanne liegt zwischen 275.000 und 595.000 Euro, je nach Größe, Lage und Ausstattung. Ein Tiefgaragenstellplatz kann zusätzlich ab 26.000 Euro erworben werden.

Aktuell sind noch sieben Wohnungen verfügbar: zwei Zwei-Zimmer-Wohnungen im Erdgeschoss (51 und 56 Quadratmeter), vier Vier-Zimmer-Wohnungen in den mittleren Etagen (104 bis 106 Quadratmeter) sowie eine Dreizimmer-Penthousewohnung mit 85 Quadratmetern im obersten Geschoss. Je nach Lage verfügen die Einheiten über Balkone, Terrassen oder private Gärten. Darüber hinaus sind eine gemeinsame Tiefgarage, ein Kellerbereich und ein Gemeinschaftsgarten vorgesehen. Die Gebäude werden an das Fernwärmenetz angeschlossen.

Die Architektur stammt von Fourmove Architekten und zeichnet sich durch eine klare, moderne Gestaltung mit großzügigen Fensterflächen aus. Ziel ist ein helles, offenes Wohngefühl und eine harmonische Einbindung in die grüne Umgebung. Das Projekt richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen – von Singles und Paaren bis zu Familien.

Beim Richtfest betonte Melanie Sauerbier, Leiterin der Region West bei BPD, die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bochum, den beteiligten Partnern und den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern. Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke hob hervor, dass der Ostpark beispielhaft für die nachhaltige Stadtentwicklung in Bochum stehe. Mit Projekten wie diesem entstehe moderner Wohnraum in einer grünen, gut angebundenen Umgebung mit hoher Aufenthaltsqualität.

Ein zweiter Bauabschnitt mit zwei weiteren Mehrfamilienhäusern – der dritten und vierten „Loge“ – befindet sich bereits in Planung. Der Baustart ist für Sommer 2026, die Fertigstellung für Herbst 2028 vorgesehen.

Das Gesamtareal Ostpark gilt als eines der bedeutendsten Stadtentwicklungsprojekte Bochums. Auf einer Fläche von rund 26 Hektar entstehen mehrere Hundert neue Wohneinheiten, Grünflächen, Spielplätze und ergänzende Infrastrukturen. Neben BPD sind auch andere Bauherren aktiv: Die VBW Bauen und Wohnen GmbH errichtet derzeit 144 Mietwohnungen, deren Fertigstellung für Ende 2025 geplant ist. Die Aachener Siedlungs- und Wohnbaugesellschaft baut in unmittelbarer Nachbarschaft 86 weitere Mietwohnungen, deren Bau bis Frühjahr 2027 abgeschlossen sein soll.

Das Stadtentwicklungsprojekt kombiniert frei finanzierte, geförderte und eigentumsorientierte Wohnformen, die sich äußerlich kaum unterscheiden. Ein geplanter Spielplatz im Wert von rund einer Million Euro soll zusätzlich zur familienfreundlichen Gestaltung des Quartiers beitragen. Insgesamt zeigt sich, dass der Ostpark zu einem modernen, durchmischten und lebenswerten neuen Stadtteil heranwächst, der die Wohnraumsituation in Bochum nachhaltig verbessert.


Projektübersicht
  • Projektname: „4 Logen an der Feldmark“
  • Bauherr: BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung)
  • Architektur: Fourmove Architekten
  • Lage: Quartier Feldmark, Teil des Stadtentwicklungsgebiets Ostpark in Altenbochum
  • Spatenstich: November 2024
  • Richtfest: Oktober 2025
  • Gesamtfertigstellung (1. Bauabschnitt): Ende 2026 geplant 2. Bauabschnitt (3. und 4. Loge): Baubeginn Sommer 2026, Fertigstellung Herbst 2028
  • Projektseite: Ostpark-BPD

Dienstag, 28. Oktober 2025

Bochum - Büro & Geschäftshaus Dr. Ruer-Platz | In Bau

Wie nun bekannt wurde soll das Traditionslokal „Die Uhle“ am Dr. Ruer-Platz Anfang Januar 2019 geschlossen werden. Seniorchefin Brigitte Streberg hatte mit 86 ihren Abschied erklärt und das Gebäude verkauft. Die ersten Pläne für die Neubebauung des Areals präsentierten die Kemper - Steiner & Partner Architekten auf ihrer Homepage bereits 2016. Bei dem Käufer handelt es sich um die Sparkasse Bochum. Die Sparkasse beabsichtigt, das Objekt abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Die Planungen hierzu laufen.

Quelle: WAZ - Das Bochumer Traditionslokal „Die Uhle“ schließt Anfang 2019



Update 13.01,2019

Das Traditionslokal ''Uhle'' schließt nun endgültig. Im Februar geht das Gebäude in den Besitz der Sparkasse Bochum über. Diese hat bereits  mit den vorbereitenden Vermessungsarbeiten für einen mehrgeschossigen Neubau begonnen. Geplant ist neben Gewerbe und Handel auch Wohnungen. Dabei soll wohl auch das Gebäude zwischen Uhle und Sparkasse, das ebenfalls dem Geldinstitut gehört, mit einbezogen werden. Der architektonischer Entwurf für das neue Objekt wird vom hauseigenen Architekten Ludger Kroos entwickelt.

Quelle: WAZ - Trauriger Abschied von der „Uhle“: Traditionslokal schließt


Update 19.10.2019

Bis spätestens Frühjahr 2021 wird das Gebäude an der Ecke Huestraße/Dr.-Ruer-Platz mit der Traditionsgaststätte „Die Uhle“ abgerissen. Die Sparkasse Bochum plant an gleicher Stelle den Bau eines „EnergieHauses Plus“, das mehr Energie produzieren als verbrauchen soll. Der Neubau wird in seinen Proportionen und in seiner Gestaltung harmonisch in die angrenzende Bebauung einfügen.

Das Gebäude soll auch die Lücke zum benachbarten Altbau schließen, in dem das Kundenservicecenter der Sparkasse untergebracht ist. Eine einheitliche Fassade soll Alt- und Neubau optisch zusammenfügen. Ins Erdgeschoss zieht wieder Gastronomie ein. Drei Architekturbüros wurden eingeladen Entwürfe für den Neubau zu entwickeln. Im März 2020 wird entschieden welcher Entwurf umgesetzt wird. Im Jahr 2021 soll der Baubeginn erfolgen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/bochum/ga...227328797.html

Update 22.09.2020

Mit einer außergewöhnlichen Fassade und vielen beeindruckenden und überraschenden Lösungen für den Neubau haben die Architekten O & O Baukunst aus Köln überzeugt. Die Anbindung an die beiden bestehenden Sparkassen-Gebäude am Dr.-Ruer-Platz ist gelungen. Sie fügt die einzelnen Gebäudeteile zu einem attraktiven Gesamtkomplex zusammen.


Insgesamt waren drei ausgewählte Büros aus der Region eingeladen worden, ihre Visionen für dieses Projekt einzureichen. Ihre Aufgabe war es, auf dem Grundstück der „Uhle“ einen mehrgeschossigen Neubau zu planen – mit einer Gaststätte im Erdgeschoss und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten für die Etagen. Ferner sollte der Neubau an das direkte Nachbargebäude angebunden werden, in dem sich unter anderem ein Café und die Digitale Beratung der Sparkasse Bochum befinden. Dieser Bau aus den 60er Jahren wiederum sollte mit dem Sparkassen-Hauptgebäude mit einer Brücke verbunden werden. Soweit einige Vorgaben, die zu erfüllen waren. 

Die Lösung des Siegerentwurfs hatte alle Entscheider, zu denen neben Vertretern der Sparkasse und ihrer Gremien auch unabhängige Architekten und Vertreter der Stadt gehörten, übereinstimmend überzeugt. Alle drei Entwürfe wurden positiv wahrgenommen. Doch die Entscheidung für das Kölner Modell fiel einstimmig. „Das optisch und planerisch gelungene Gesamtkonzept wird die Attraktivität des Dr.-Ruer-Platzes erhöhen“, ist Jürgen Hohmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, überzeugt. Äußerlich führt eine gefaltete Fassade geschickt die drei Bestandteile zusammen, ohne die einzelnen Elemente (Hauptgebäude, Café und Neubau) zu verwässern. Eine spannende Lösung bietet der Entwurf mit der Erschließung des Neubaus über das vorhandene Treppenhaus des Nachbarhauses. 

In den Obergeschossen werden unterschiedliche Varianten für eine Eigennutzung oder auch Fremdvermietung aufgezeigt. „Gerade die letzten Wochen und Monate haben deutlich gemacht, wie schnell sich neue Entwicklungen auch auf Arbeitssituationen auswirken können. Darauf möchten wir flexibel reagieren können,“ betont Vorstandsmitglied Yvonne van den Hövel-Meyer. In die Gastronomie führen im Entwurf zwei Eingänge. Einer davon liegt voraussichtlich – wie bisher – an der Ecke DrRuer-Platz/Huestraße. Innen besticht der Entwurf mit einer schmalen Galerie entlang der gläsernen Fassade. „Das ist sehr beeindruckend und verdoppelt voraussichtlich die Zahl der begehrten Fensterplätze“, so die Baudezernentin der Sparkasse. Auch die geschwungene freie Treppe unterstütze die räumliche und architektonische Qualität dieses Entwurfs. „Das wird ein Schmuckstück für Bochum!“, freut sich Christian Heuchel von O & O Baukunst in Köln. „Wir freuen uns sehr, die Innenstadt durch hochwertige Architektur zu unterstützen.“ „Wir sind nun einen großen Schritt weiter“, betont Alexander Schüning, Leiter der Bauabteilung der Sparkasse Bochum. Nun beginne die Feinjustierung nach den Vorstellungen und Wünschen der Sparkasse Bochum. 

Bis die Baugenehmigung vorliege, werde es noch etwas dauern, so dass auch der Abriss voraussichtlich frühestens gegen Ende nächsten Jahres erfolgen könne. Bis dahin kann Bochum Marketing weiterhin die „Kultur-Uhle“ für eigene Projekte nutzen. Allerdings mit einer Einschränkung, räumt Alexander Schüning ein: „Wenn das Dach undicht wird, müssen wir das Gebäude vorher aus Sicherheitsgründen schließen“.

Pressemitteilung: Sparkasse Bochum 

Bild: Sparkasse Bochum

Update 23.12.2021

Beeindruckend, überraschend, attraktiv – so beschrieb die Jury aus unabhängigen
Architekten, Vertretern der Stadt und der Sparkasse Bochum im September 2020 den Entwurf des Kölner Planungsbüros Ortner & Ortner Baukunst für den Neubau an Bochums 1. Adresse. Erste Visualisierungen zeigen jetzt das Schmuckstück, das die Sparkasse Bochum am Dr.- Ruer-Platz für Bochum baut. Ins Auge sticht die gefaltete Gebäudehülle mit großen Fenstern und Natursteinelementen, die die Elemente Neubau Dr.-Ruer-Platz 8 und den Altbau mit Café am Dr.-Ruer-Platz 6 geschickt zusammenführt, ohne dabei einzelne Bestandteile zu verwischen.

An der historischen Stelle der „Uhle“ ist im Erdgeschoss wieder ein Restaurant geplant - mit innenliegender Galerie zur Fensterseite und einer Außengastronomie, die für eine zusätzliche Belebung des Dr.-Ruer-Platzes sorgen wird. Außerdem wird der Neubau multifunktionale Büros für moderne Arbeitswelten schaffen. Die Sparkasse selbst nutzt voraussichtlich nur die vierte Etage.

Im September wurde der Bauantrag gestellt, im neuen Jahr starten die ersten Arbeiten. Anfang Januar wird die künftige Baustelle eingezäunt. Der Rückbau des Altgebäudes erfolgt mit strenger Trennung der auszubauenden Materialien. Bei der Planung wurde viel Wert auf nachhaltiges Bauen und eine ausgewogene Energiebilanz gelegt, das Plus-Energiehaus wird seine Energie durch Photovoltaikelemente selbst erwirtschaften.


Nach dem Rückbau ist ab März der Abbruch des verbliebenden Massivgebäudes geplant. „Zur Sicherung der Baugrube und der Nachbarhäuser werden Bohrpfähle entlang der Außenkante zwölf Meter tief gesetzt. Danach beginnt die Ausschachtung für den Neubau“, erklärt Sparkassen-Architekt und Bauherrnvertreter Michael Allweins. Während der Bauzeit dieses attraktiven Gebäudes im Herzen der City ist es das Bestreben der Sparkasse Bochum, das Leben und Einkaufen in der City sowie die Nachbarn so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Um die Baustelle auf dem kürzesten Weg zu erreichen, werden die Baustellenfahrzeuge die Luisenstraße für die notwendigen und gesicherten An und Abfahrten nutzen. Die übrige Fußgängerzone und der Einzelhandel bleiben so weit wie möglich unberührt.

Um allerdings diese Zufahrt rechts von der Tiefgarageneinfahrt für schwere Fahrzeuge nutzen zu können, muss sie verstärkt werden. Auch diese Arbeiten beginnen im Januar. „Das ist leider nicht zu verhindern. Der vorhandene Untergrund an dieser Stelle ist für schwere Last nicht ausgerichtet“, bedauert Michael Allweins.

Die Fertigstellung des Gebäudekomplexes aus Alt- und Neubau ist in 2024 geplant. Dann wird Bochums neues Schmuckstück mit seiner hochwertigen Architektur die Attraktivität des Dr.- Ruer-Platzes und der Bochumer Innenstadt deutlich steigern.

Pressemitteilung: Sparkasse Bochum




Update 11.06.2022

Das endgültig letzte Kapitel der früheren Traditionsgastronomie am Dr.-Ruer-Platz hat begonnen. Das Dach ist bereits weg und die Abbruchhämmer graben sich unerbittlich in das Ziegelmauerwerk. Bis zum 21. Juni soll oberirdisch alles verschwunden sein. Bis zum 11. Juli soll der schmale Zuweg für schwere Baufahrzeuge über die Luisenstraße möglich sein. Erst dann wird mit den Arbeiten für die Baugrube des Neubaus begonnen. In rund 13 Metern Tiefe erfolgt eine Gründung auf dem dort anstehenden Mergel – in direkter Nachbarschaft zur Tiefgarage.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…die-uhle-id235504953.html

Hier und hier eine Luftaufnahme

Update 29.07.2023

Viele Monate lang haben sich die Arbeiten auf der Baustelle der Sparkasse Bochum auf dem Dr.-Ruer-Platz in die Tiefe gerichtet. Bis zu zwölf Meter tief wurde ausgeschachtet. Nun entwickeln sich die Aktivitäten endlich nach oben. In den letzten Wochen wurde das Fundament des neuen Gebäudes gegossen, das vom Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst geplant und von der Firma Echterhoff-Holland Hoch- und Tiefbau gebaut wird.

„Das Wetter in diesem Frühjahr war wirklich gegen uns“, sagte Bauherrnvertreter Michael Allweins von der Sparkasse Bochum. „Es hat enorm viel geregnet und das hat dem Boden, den wir in der Tiefe vorgefunden haben, nicht gutgetan.“ Mit einem Augenzwinkern ergänzte Michael Allweins (der ebenfalls Architekt ist): „Der Boden, den wir in der Tiefe vorgefunden haben, heißt Schluff – und genauso verhält er sich auch.“ Kommt Schluff mit Wasser in Berührung, verwandelt er sich zu einem glibberigen Brei. Auf diesem Brei kann man nicht stehen, arbeiten oder gar gründen. Also hieß es weiter ausschachten. Insgesamt mussten 4.800 Kubikmeter Schluff aus-gehoben werden, bis die Arbeiter schließlich auf stabilen Essener Grünsandmergel stießen. Auf diesem sicheren Boden entsteht nun das neue Gebäude.

Vorbereitungen für Arbeiten in der engen Innenstadt

Nicht nur der Boden hat die Arbeiten erschwert. Sicherheit geht vor – und gerade auf einer Baustelle im engen Innenstadtraum mussten langwierige Vorbereitungen getroffen werden: Eine Zuwegung zur Baustelle für die schweren Lastwagen und Geräte musste erst geschaffen werden. Die Luisenstraße wurde dafür aufwändig mit Pfählen, die tief in den Boden getrieben wurden, ertüchtigt. Diese Lösung sorgt dafür, dass die Fußgängerzone auf der Huestraße jetzt nahezu unbehelligt von den Bauarbeiten bleibt, denn die Baufahrzeuge nehmen nun den kürzeren Weg über die Luisenstraße. Auch die Baugrube selbst musste nach dem Ausschachten zunächst stabilisiert werden. Dafür sorgen 88 Betonbohrpfähle an den Baugrubenseiten. Die Pfähle sind 16 Meter lang, haben einen Durchmesser von 62 Zentimetern und werden auf zwei Ebenen von Stahlgurten umfasst. So wird die Baugrube stabil und gegen nach-fallendes Erdreich geschützt.

So sehen die nächsten Schritte aus

Stabil gesichert, geht es nun auf einem insgesamt drei Meter dicken Fundament nach oben. Aktuell entstehen die Betonwände des dritten Kellergeschosses. Daran schließt sich mit Decken und Wänden das zweite Untergeschoss an. „Diese Gebäudeteile werden künftig als Parkgaragen genutzt“, berichtete Michael Allweins. Mit dem ersten Untergeschoss wird sich die Nutzung ändern. „Hier entstehen Keller- und Lagerräume für das zukünftige Restaurant.“ Der Erdgeschossboden selbst wird voraussichtlich Ende des Jahres fertig sein. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2024/Anfang 2025 geplant. Zeitgleich soll die Fassadensanierung des benachbarten Bestandsgebäudes fertiggestellt werden. Optisch verschmelzen Neu- und Altbau zu einer Einheit.

„Wir gestalten die Innenstadt von Morgen mit“

Das neue Gebäude wird ein Plusenergiehaus. Das bedeutet, dass es mehr Energie erzeugt als selbst verbraucht. Möglich wird das durch eine effiziente Luftwärme-pumpe. Den dazu benötigten Strom erzeugt eine Photovoltaikanlage. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Neubau die Innenstadt um ein sehr schönes Gebäude ergänzen können“, sagte Sparkassen-Vorstandsmitglied und Baudezernentin Yvonne van den Hövel-Meyer. „Wir lassen etwas Neues entstehen, mitten in der Stadt. Wir bauen etwas auf und gestalten die Stadt von morgen aktiv mit.“

Pressemitteilung: https://www.sparkasse-bochum.d…nt.pdf?stref=imagetextbox

Update 16.07.2024

Eigentlich sollte der Neubau bereits fertig sein. Gefühlt geht es nur sehr langsam auf der Baustelle voran. Als einer der Gründe werden die langwierigen Arbeiten an und in der Baugrube gennat. Der sandige Boden, „Schluff“ genannt, hat sich wegen des ständigen Regens in eine breiige Masse verwandelt, die nur schwer zu handeln war. Mittlerweile steht das Erdgeschoss, die größten Probleme scheinen überwunden zu sein. Rund fünf Wochen werden aktuell für eine Etage benötigt. Mitte 2025 soll das Gebäude fertig sein, mit ca 9 Monaten Verzögerung. Im imposanten Erdgeschoss soll auf ca 389 qm eine Gatronimie einziehen.

Zudem bekommt die in die Jahre gekommene Fassade des Bestandsgebäudes, in dem sich u.a. die US-Kaffeekette Starbucks und das Spielzeug-Paradies befinden und die von Oktober an abgebaut wird, ein modernes Gesicht. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 15 Mio Euro.

Quelle: WAZ - werden die nie fertig? - Sparkassenbeubau hat viele Tücken - Paypall




Fotos: O & O Baukunst

Update 26.10.2024

Es wird wie angekündigt eine neue Gastronomie im Erdgeschoss des Neubaus geben. Voraussichtlich im September 2025 wird die Restaurantkette „Wilma Wunder“ in den Neubau der Sparkasse Bochum am Dr.-Ruer-Platz ziehen. Ein besonderer Akzent des Lokals wird neben dem Ganztagsbetrieb und der regionalen Ausrichtung die Innenausstattung sein. Zu dem Lokal mit der imposanten Deckenhöhe von 5,01 Meter und der auffälligen „Falt-Fassade“ gehört ein großzügiger Außengastronomiebereich auf dem Dr.-Ruer-Platz und der Huestraße. Insgesamt etwa 300 Plätze, 150 innen und 150 außen, werde das Restaurant bieten. Zu den Besonderheiten gehöre die großzügige Fensterfassade zum Dr.-Ruer-Platz. Diese könne komplett geöffnet werden und so einen nahtlosen Übergang von Innen nach Außen ermöglichen.

Quelle: WAZ - Neues Lokal: Wilma Wunder öffnet 2025 im Herzen Bochums - hinter Paywall


Update 28.10.2025

Der Neubau der Sparkasse am Dr.-Ruer-Platz in Bochum verzögert sich. Statt wie geplant im September 2025 soll er nun erst im Januar 2026 fertiggestellt werden. Grund dafür ist die komplexe Baustellensituation, da der Platz häufig für Veranstaltungen wie den Wochenmarkt, Musiksommer oder Weihnachtsmarkt genutzt wird, was die Bauarbeiten einschränkt.

Im Januar 2026 sollen die Gastronomie „Wilma Wunder“ und eine Anwaltskanzlei einziehen. Die Sparkasse nutzt die übrigen Räume selbst. Parallel dazu laufen die Planungen für eine Skywalk-Brücke, die den Neubau mit dem Hauptgebäude verbinden soll. Der Baubeginn ist noch für 2025 vorgesehen, die Fertigstellung Anfang 2026.

Quelle: Radio Bochum

Sonntag, 26. Oktober 2025

Bochum | Ostpark - Wohnprojekt „Mia Nia Via – Hejmo“ | In Planung

Die Wohnprojekt-Gruppe „Mia Nia Via – Hejmo“ hat den Zuschlag für ein Grundstück im Ostpark-Quartier Feldmark in Bochum-Altenbochum erhalten. Insgesamt entstehen 18 bis 19 Wohnungen. Das Gebäude soll am Rande des Ostparks, direkt an der Stichstraße, mit Blick ins Grüne, Richtung altem Friedhof realisiert werden.

Die Wohnungen sind 60 bis 120 Quadratmeter groß, die Innenräume (zwei bis fünf Zimmer) frei gestaltbar. Dazu gibt es viele gemeinschaftliche nutzbare Räume wie ein Gästezimmer, einen Partyraum, einen Dachgarten, eine Loggia, Fahrradkeller, Werkstatt. Und einen Garten für alle hinterm Haus.

Der Zeitplan sieht so aus, dass in der ersten Hälfte 2023 der Bauantrag eingereicht werden soll. Als reine Bauzeit werden 15 bis 18 Monate veranschlagt. Anfang 2025 soll der Neubau bezugsfertig sein.


Bild: office03 Waldmann & Jungblut Architekten Partnerschaft mbB

Update 11.02.2024

Nach längerer Verzögerung geht es nun voran mit dem Mehrgenerationenprojekt in Ostpark. Nach aktuellem Stand will man im Herbst so weit sein, den Bauantrag einzureichen. Bei eingerechneten 15 bis 18 Monaten Bauzeit für das fünfgeschossige Haus sollen die Wohnungen dann Mitte 2026 bezogen werden können.

Für alle Bewohner gibt es im Erdgeschoss einen 80-Quadratmeter-Gemeinschaftsraum, der für unterschiedlichste Anlässe genutzt werden kann. Und wer Gäste hat, kann diese in einer für alle zur Verfügung stehenden Gemeinschaftswohnung unterbringen.

Dreaußen gibt es einen großen, grünen Innenhof mit Spielplatz, Platz für einen Gemüse- und Kräutergarten und eine Fahrradgarage. Räder können auch im Keller abgestellt werden, für die Autos gibt es gleich nebenan eine Quartiersgarage, die sich bereits im Bau befindet.

Aktuell sind schon 25 Menschen mit von der Partie, die Altersspanne reicht von acht Monaten bis 70 Jahre. Sie haben sich zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zusammengeschlossen, um das Acht-Millionen-Euro-Projekt zu stemmen.


Projektseite: hejmo-bochum.de


Update 26.10.2025

Im Bochumer Ostpark, im Quartier Feldmark, steht das gemeinschaftliche Wohnprojekt „Hejmo“ kurz vor dem Baustart, der für das Frühjahr 2026 geplant ist. Das Projekt wird von einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts getragen, deren Mitglieder seit rund fünf Jahren gemeinsam an der Planung arbeiten. Insgesamt entstehen 18 Eigentumswohnungen mit Größen zwischen 55 und 150 Quadratmetern, von denen derzeit noch drei Wohnungen mit 55, 65 und 75 Quadratmetern verfügbar sind. Der Quadratmeterpreis liegt bei 5000 Euro.

Das Haus wird als energieeffizientes Gebäude nach NH-40-Standard errichtet und umfasst fünf Geschosse, darunter vier Maisonettewohnungen. Zum Konzept gehören ein Gemeinschaftsraum mit 80 Quadratmetern, eine Gästewohnung sowie umfangreiche Fahrradabstellmöglichkeiten für 55 Fahrräder und fünf Lastenräder. Pkw-Stellplätze sind in einer benachbarten Quartiersgarage vorgesehen.

Derzeit gehören 36 Personen zur Projektgemeinschaft, darunter 27 Erwachsene zwischen Mitte 30 und Anfang 70 sowie neun Kinder. Eine Baugenehmigung der Stadt Bochum steht noch aus, es wurden jedoch nur kleinere Nachforderungen im Bereich Brandschutz gestellt. Die Gesamtkosten des Projekts betragen etwa zehn Millionen Euro. Das Wohngebäude ist Teil der größeren Entwicklung des Ostparks, in dem in den kommenden Jahren rund 1300 Wohnungen entstehen sollen.

Quelle: WAZ - Besonderes Wohnprojekt im Bochumer Ostpark: Noch drei Wohnungen frei- Paywall

Samstag, 25. Oktober 2025

Herne - „Wohnen im Fortuna-Park“ - In Bau

Das Neubauprojekt „Wohnen im Fortuna-Park“ in Herne-Baukau entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes des SV Fortuna 31 Herne. Realisiert wird das Vorhaben von der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG (WHS) in Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklungsgesellschaft Herne (SEG) sowie weiteren Partnern. Ziel ist die Schaffung modernen und zugleich bezahlbaren Wohnraums, verbunden mit einer nachhaltigen Aufwertung des Stadtteils.

Geplant sind zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 40 Wohneinheiten und einer Wohnfläche von rund 3.250 Quadratmetern. Zehn dieser Wohnungen werden im Rahmen der öffentlichen Wohnraumförderung NRW errichtet und sind damit für einkommensschwächere Haushalte vorgesehen. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 14 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Oktober 2024 vorgesehen, die Fertigstellung nach aktuellem Stand für Mitte 2027.

Besonderen Wert legt die WHS auf ökologische und technische Nachhaltigkeit. So werden die Gebäude mit Luft-Wasser-Wärmepumpen beheizt, die in Kombination mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern betrieben werden. Gründächer sollen zusätzlich zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen, Niederschlagswasser zurückhalten und Feinstaub binden. In einer Tiefgarage entstehen 33 PKW-Stellplätze, ergänzt durch vier oberirdische Stellflächen und zahlreiche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

Ein innovatives Merkmal des Projekts ist die Einführung eines digitalen Gebäuderessourcenpasses. Dieses Pilotprojekt innerhalb der öffentlichen Wohnraumförderung dokumentiert sämtliche beim Bau verwendeten Materialien und Bauteile. Dadurch können deren Wiederverwendbarkeit und der CO₂-Fußabdruck der Gebäude transparent bewertet werden. Die WHS zählt damit zu den ersten Wohnungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen, die ein solches Instrument einsetzen und damit Nachhaltigkeit bereits in der Bauphase mitdenken.

Das Wohnprojekt ist eng mit der Entwicklung des angrenzenden Quartierparks verknüpft, der in Kooperation zwischen der Stadt Herne, der SEG Herne und der Emschergenossenschaft realisiert wurde. Der Park soll das Mikroklima im Viertel verbessern, zusätzliche Grünflächen schaffen und zugleich als Begegnungsort für die Bewohnerinnen und Bewohner dienen. Damit trägt das Bauvorhaben nicht nur zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums bei, sondern auch zur Aufwertung des gesamten Stadtteils Baukau.

Quelle: WAZ - Herne: Neues Wohnprojekt – Hier entstehen Mehrfamilienhäuser 



Bilder: Tor5 Architekten, Bochum