Montag, 2. Mai 2022

Herne | Neubau Zahnklinik am Westring

Durch die Kernsanierung und Aufstockung zweier Bestandsgebäude aus den 70er und 80er Jahren entsteht am Westring 123-125 in Herne eine neue Zahnklinik. Weiße Fassadenbänder aus Aluminium verknüpfen beide Gebäudeteile zu einer Einheit mit hohem Wiedererkennungspotential. Große Glasflächen sorgen für eine optimale Belichtung der Innenräume und für eine attraktive Außengestaltung. Die Technische Gebäudeausrüstung hebt im Zusammenhang mit der hochisolierten Außenhülle das Gebäude auf ein hochwertiges und nachhaltiges Niveau.

Die Kernnutzung des Gesamtkomplexes wird durch die Zahnarztpraxis gebildet, welche sich mit 20 Behandlungs- und Prophylaxeräumen über zwei Etagen erstreckt. Ein großzügiger Empfangs-, Veranstaltungs- und Verwaltungstrakt befindet sich im Erdgeschoss. Hier werden zukünftig auch Vorträge, Schulungen und weitere Events mit bis zu 100 Personen stattfinden. Ebenfalls im Erdgeschoss ist der Eingriffsbereich vorgesehen, in dem zwei modern ausgestattete OP-Räume samt Nebenfunktionen wie Röntgen und Ruheräumen untergebracht sind. Die Behandlungsräume im 1. Obergeschoss werden ebenfalls auf dem neuesten Stand der Medizintechnik ausgestattet. Das Planungsteam sorgt hier für eine hohe Gestaltungsqualität und eine helle, freundliche Atmosphäre. Auch individuelle Behandlungsräume z.B. für Kinder, Jugendliche oder VIPs sind geplant.

Im zweiten Obergeschoss sind Büroräume, ein Dentallabor sowie Räumlichkeiten für die Implantationsspezialisten Implacheck vorgesehen. Ein großer Besprechungsraum in dieser Etage dient allen Nutzergruppen im Gesamtgebäude und kann nach Bedarf gebucht werden. Abgerundet wird das Nutzungsspektrum durch ein Medienstudio, eine Wohnung, eine Bäckerei sowie durch einen Fitnessbereich im Untergeschoss speziell für die Mitarbeiter der Klinik.

Das Gesamtinvestitionsvolumen soll vorsichtigen Schätzungen zufolge rund zwölf Millionen Euro für Bau- und Innenausstattungskosten betragen. Aktuell befindet sich dort ein Altbau mit Büros und Geschäftsflächen. Die beiden bestehenden Gebäude zur Kreuzung hin werden entkernt und erhalten eine weitere Etage. Die alte Druckerei daneben, gegenüber der Tankstelle, wird abgerissen, auf diesem Grundstücksteil sollen vor allem Parkplätze entstehen - darunter auch einige Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Die Glasfassade soll durch LED-Bänder optische Akzente setzen. Mit der Planung des Gebäudes ist das Architekturbüro Bock Neuhaus Partner aus Coesfeld beauftragt worden. Selbstverständlich werde das komplette Gebäude barrierefrei sein, das Gebäude erfülle später den KfW-Standard 55 (Es benötigt nur 55 Prozent der Energie eines Neubaus), was für einen Umbau nicht alltäglich sei. So werde auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert. Es könnten dort 120 bis 150 Arbeitsplätze entstehen.



Bilder: Bock Neuhaus Partner

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