Das neue Geschäfts- und Wohnquartier soll in einem strukturierten Investorenauswahlverfahren veräußert, die Baurechtsentwicklung dann mit dem siegreichen Investor fortgeführt werden. Auf dem Entwicklungsgrundstück können gemäß des bereits durch die Stadt Herne eingeleiteten Bebauungsplanverfahrens bis zu 16.000 Quadratmeter neue Bruttogeschossfläche entstehen. Der aktuelle Ankermieter REWE hat schon sein dringendes Interesse an der Standortentwicklung bekundet.
Zur Teilnahme am Bieterverfahren werden mit dem Startschuss am 7. April 2022 eine Reihe von potenziellen Investoren und Projektentwicklern schriftlich eingeladen. Weitere Teilnehmer können im Anschluss an die Veröffentlichung oder nach einer weiteren Projektvorstellung am 27. und 28. April auf der „Polis Convention“ in Düsseldorf in das Verfahren eintreten. Verläuft alles nach Plan, soll das dreistufige Verfahren noch in diesem Jahr abgeschlossen und Verträge unterzeichnet werden. Neben Gewerbe soll das Projekt unter anderem auch Wohnen, unter anderem mit öffentlich gefördertem Wohnraum, umfassen.
Pressemitteilung: https://inherne.net/investor-fuer-rathauscarree-gesucht/
Update 29.09.2024
Es soll ein Energiekonzept entwickelt werden, mit dem das neue Quartier zu 90 Prozent autark versorgt werden kann. Dazu würden neue Techniken genutzt. Auf den Flächen soll so viel wie möglich Grün entstehen, auf den Dächern sollen nicht nur Photovoltaikanlagen installiert werden, sondern auch mit einer neuen Windradtechnik.
Die Gebäude sollen in verschiedenen Blöcken realisiert werden, unter fast der gesamten Fläche soll eine Tiefgarage entstehen. Angedacht ist auch eine Radsharing-Station für das Carré mit bis zu 100 Rädern. Aktuell schätzt man mit einer Investition in Höhe zwischen 50 und 70 Millionen Euro. In den nächsten 15 Monaten wird nun der Bebauungsplan erstellt.
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