Auf dem ehemaligen Grundstück des Rheinischen Straßenbauamtes in
Essen-Rüttenscheid entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt circa
60 Wohnungen. 23 der Wohneinheiten werden als öffentlich geförderte
Mietwohnungen errichtet. Bauherr ist die Artemis
Stadtsanierungsgesellschaft Objekt Rüttenscheid mbH & Co. KG. Sie
investiert in das Projekt ungefähr 20 Mio. Euro.
Im Herbst vergangenen Jahres wurde das betagte Amtsgebäude abgerissen.
Zwischenzeitlich begannen die Entwurfsvorbereitungen. Wenn alles nach
Plan läuft, könnte noch in diesem Jahr der Bau der Häuser starten. Im
Herbst 2019 könnten die ersten Bewohner einziehen. Da in der
Nachbarschaft des Areals vor allem Wohnbebauung zu finden und die
Nachfrage nach Wohnraum in diesem zentralen Stadtteil hoch ist, war früh
klar, dass an dieser Stelle keine neuen Gewerbeflächen, sondern
Wohnungen entstehen sollen.
Die drei Mehrfamilienhäuser, die über vier Geschosse plus ein
Staffelgeschoss verfügen, werden auf dem rund 4.700 Quadratmeter großen
Gelände zurückgesetzt an der Ecke Wittenberg-/Henri-Dunant-Straße
errichtet. In jedem Gebäuderiegel sollen circa 20 Wohnungen entstehen.
Da der Bauantrag noch nicht eingereicht wurde, da die Grundrisspläne
noch nicht im Detail feststehen, kann noch keine Aussage über die genaue
Wohnungszahl getroffen werden.
Klar hingegen ist, dass in einem Gebäude öffentlich geförderte
Mietwohnungen entstehen, in den beiden anderen frei finanzierte
Wohneinheiten. „Im derzeitigen Planungsstadium wissen wir noch nicht, ob
diese als Eigentumswohnungen verkauft oder als Mietwohnungen angeboten
werden“, erläutert Jasmin Kollatsch. Sie ist Geschäftsführerin des
Projektentwicklers Artemis. Das Kölner Unternehmen plante und baute
bislang in Düsseldorf Bauvorhaben. Das Projekt in Essen-Rüttenscheid ist
das erste im Ruhrgebiet.
Unter zwei Wohngebäuden werden Tiefgaragen gebaut, ein Haus wird über 18
Carports zum Unterstellen der Pkw verfügen. Das Areal wird von Bäumen
umrahmt, außerdem sollen die Dächer der Häuser und Carports begrünt
werden. Im Juni will die Artemis-Geschäftsführerin die Bauanträge
einreichen. „Die Neubauten entstehen in einem attraktiven, grünen
Umfeld. An der Grundstücksgrenze soll in naher Zukunft der Ruhrradweg
langführen.“
Das ehemalige Bürogebäude des Rheinischen Straßenbauamtes stand seit
2011 leer. Eine Prüfung, ob die Immobilie als temporäre
Flüchtlingsunterkunft genutzt werden könne, ergab, dass sie ungeeignet
war: Es wären äußerst umfangreiche Umbaumaßnahmen nötig gewesen.
Pressemitteilung: ARTEMIS DEVELOPMENT GmbH
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