Acht Projekte wurden jetzt zum Auf- und Ausbau von
Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen ausgewählt. Erfolgreich
war dabei auch das Konzept des FutureWaterCampus (FWC) der Universität
Duisburg-Essen (UDE), das zur Antragstellung aufgefordert wurde.
Demnächst kann also ein neuer Forschungsbau auf dem Thurmfeld am Essener
Uni-Campus entstehen, der die Aktivitäten im Bereich der
Wasserforschung bündeln wird.
Überzeugt hat die Jury die gute Vorarbeit des Zentrums für Wasser- und
Umweltforschung (ZWU) an der UDE. Dank seiner Vernetzungsaktivität
wurden bereits mehrere Forschungsverbünde und anwendungsnahe Projekte
mit Partnern aus Unternehmen, Verbänden und Zivilgesellschaft
durchgeführt, etwa das Fortschrittskolleg FUTURE WATER, in dem derzeit
zwölf Promovierende forschen. Hier arbeiten Partner aus sechs
Forschungsinstitutionen an Fragen der nachhaltigen Wassernutzung im
urbanen Raum zusammen. Solche Aktivitäten können künftig im neuen
Forschungsgebäude intensiviert werden. An die UDE werden knapp 8,8 Mio.
Euro fließen.
Angepeilter Baubeginn für eine Versuchshalle ist Ende 2018, im nächsten
Schritt sollen dann Gebäude für die "Denkfabrik" mit Büro- und
Seminarräumen entstehen. Fragen wie "Wie kann der Umgang mit Wasser und
Abwasser nachhaltig gestaltet werden?" stehen auf der Agenda des FWC
ganz oben. Stichworte sind eine effizientere Wassernutzung und sauberes
Wasser für alle als existenzielles Zukunftsziel. Bereits jetzt bündelt
das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) an der UDE die
Wasserkompetenz über sechs UDE-Fakultäten hinweg sowie zu den
Partneruniversitäten der Universitätsallianz Ruhr und mehreren
Fachhochschulen (aktuell 130 Mitglieder). Neben dieser Vernetzung gilt
als deutschlandweit einmalig die Einbindung wirtschaftlicher und
kommunaler Vertreter, der Wasserverbände, Wasserversorger und
Fachbehörden des Landes NRW.
Quelle: Neuer Forschungsbau in Sicht
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen