Montag, 21. Mai 2018

Essen | Forschungsbau FutureWaterCampus (FWC)

Acht Projekte wurden jetzt zum Auf- und Ausbau von Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen ausgewählt. Erfolgreich war dabei auch das Konzept des FutureWaterCampus (FWC) der Universität Duisburg-Essen (UDE), das zur Antragstellung aufgefordert wurde. Demnächst kann also ein neuer Forschungsbau auf dem Thurmfeld am Essener Uni-Campus entstehen, der die Aktivitäten im Bereich der Wasserforschung bündeln wird.

Überzeugt hat die Jury die gute Vorarbeit des Zentrums für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) an der UDE. Dank seiner Vernetzungsaktivität wurden bereits mehrere Forschungsverbünde und anwendungsnahe Projekte mit Partnern aus Unternehmen, Verbänden und Zivilgesellschaft durchgeführt, etwa das Fortschrittskolleg FUTURE WATER, in dem derzeit zwölf Promovierende forschen. Hier arbeiten Partner aus sechs Forschungsinstitutionen an Fragen der nachhaltigen Wassernutzung im urbanen Raum zusammen. Solche Aktivitäten können künftig im neuen Forschungsgebäude intensiviert werden. An die UDE werden knapp 8,8 Mio. Euro fließen.

Angepeilter Baubeginn für eine Versuchshalle ist Ende 2018, im nächsten Schritt sollen dann Gebäude für die "Denkfabrik" mit Büro- und Seminarräumen entstehen. Fragen wie "Wie kann der Umgang mit Wasser und Abwasser nachhaltig gestaltet werden?" stehen auf der Agenda des FWC ganz oben. Stichworte sind eine effizientere Wassernutzung und sauberes Wasser für alle als existenzielles Zukunftsziel. Bereits jetzt bündelt das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) an der UDE die Wasserkompetenz über sechs UDE-Fakultäten hinweg sowie zu den Partneruniversitäten der Universitätsallianz Ruhr und mehreren Fachhochschulen (aktuell 130 Mitglieder). Neben dieser Vernetzung gilt als deutschlandweit einmalig die Einbindung wirtschaftlicher und kommunaler Vertreter, der Wasserverbände, Wasserversorger und Fachbehörden des Landes NRW.

Quelle: Neuer Forschungsbau in Sicht

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