Im Herner Funkenberg-Quartier, beginnen die Planungen für ein einzigartiges Forschungszentrum. Dieses Zentrum mit dem Namen „Transformationszentrum für Georessourcen und Ökologie“ (TGÖ) wird mit einer Fördersumme von zwei Millionen Euro aufgebaut und markiert damit den Beginn der Planungsphase. Derzeit ist das Gelände überwuchert, aber innerhalb weniger Jahre wird es diese innovative Forschungseinrichtung beherbergen.
Den Auftakt der Initiative machte der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr, der den ersten Förderbescheid vorlegte. Das Forschungszentrum baut auf der bisherigen Arbeit des 2015 an der Technischen Universität Georg Agricola gegründeten Bergbauforschungszentrums auf, dessen Ziel es war, die Auswirkungen des Bergbaus zu untersuchen. Auch wenn der traditionelle Kohlebergbau in Deutschland beendet ist, besteht weiterhin Bedarf an weiterer Forschung. Ziel der TGÖ ist die Entwicklung nachhaltiger Methoden zur Rohstoffgewinnung, die einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die Energiewende unterstützen können.
Das Zentrum soll voraussichtlich im Jahr 2028 bezugsfertig sein und rund 80 Mitarbeiter beschäftigen. Diese Finanzierung ist Teil eines umfassenderen Programms, das letztendlich rund 44 Millionen Euro zur Unterstützung des Zentrums und zur Stärkung der Herner Wirtschaft bereitstellen wird, wie Regierungsvertreter und der Bürgermeister der Stadt betonten. Die Bundesregierung plant, bis 2036, 662 Millionen Euro in die Transformation der Kohlekraftwerksstandorte in Nordrhein-Westfalen, darunter auch Herne, zu investieren.
Quelle: WAZ - Planung für weltweit einmaliges Forschungszentrum startet / hinter Paywall
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