Das Akademische Förderungswerk wird 2017 mit dem Bau eines neuen
Studierendenwohnheims in Bochum beginnen. An der Laerheidestraße soll
bis 2018 ein Wohncampus mit 260 Plätzen fertiggestellt werden. Die
Gesamtkosten betragen rund 25 Millionen Euro.
Die Wohnanlage soll aus drei L-förmigen Gebäudekomplexen bestehen, die
sich um mehrere Innenhöfe gruppieren. Durch den Einsatz von
vorgefertigten Teilen soll die Fertigstellung in nur 13 Monaten erfolgen
können. Die fertigen Gebäude bieten dann Einzel-, Zweier- und
Vierer-Apartments sowie Gemeinschafts- und Lernräume. Die
fünfgeschossige Wohnanlage wird barrierefrei errichtet und stellt sechs
komplett rollstuhlgerechte Apartments bereit. Ausführendes
Architekturbüro ist das Architektur Contor Müller Schlüter aus
Wuppertal.
Der Wohncampus liegt in unmittelbarer Nähe zur Ruhr-Universität direkt
an der U35-Haltestelle Markstraße, zu Fuß erreicht man den Campus der
RUB in knapp 15 Minuten. Das AKAFÖ erweitert mit dem Neubau sein Angebot
an studentischen Wohnheimplätzen in Bochum auf rund 4400 Einheiten.
Pressemitteilung: Akademisches Förderungswerk
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Bilder: ACMS Architekten / rendertaxi architecture.visualisation |
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Bilder: ACMS Architekten / rendertaxi architecture.visualisation
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Update: 25.04.2017
Schon seit ein paar Monaten konnte man
auf dem Gelände an der Laerheidestraße
nahe der Universitätsstraße Bauarbeiter und Baumaschinen beobachten.
Heute wurde nun offiziell der Baubeginn mit dem ersten Spatenstich
gefeiert.
Bis 2018 sollen auf dem Gelände in drei barrierefreien Gebäuden 260
Wohnheimplätze für Studierende entstehen. Lüken sagte, dies sei „ein
guter Tag für die Bochumer Studierenden“ und verwies darauf, dass Bochum
von allen Universitätsstädten in Nordrhein-Westfalen die meisten
Wohnheimplätze biete. Ministerin Schulze betonte den Stellenwert
günstigen Wohnraums an Hochschulstandorten: „Vernünftige Lehre braucht
Raum.“ Schulze ergänzte: „Deswegen sind wir froh, dass wir die
Studierendenwerke haben.“
Der Wohncampus wird komplett in Passivhaus-Bauweise errichtet.
Holzfassaden und der Einsatz flexibel nutzbarer Fertigkomponenten
verkürzen einerseits die Bauzeit und steigern außerdem die
Nachhaltigkeit des Komplexes, der sich zukünftigen Veränderungen an
Wohnanforderungen anpassen können soll. Ausführendes Architekturbüro ist
das Architektur Contor Müller Schlüter aus Wuppertal.
Pressemitteilung: AKAFÖ