Dienstag, 13. Juni 2023

Herne | Quartier Kaiserstraße

Auf einem ehemaligen Fußballplatz im Herner Stadtteil Baukau soll in den kommenden Jahren der Dienstleistungspark Schloss Strünkede entstehen. In der Ratssitzung vom 30. Mai 2017 wurde nun ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Neuen Mitte in Baukau gesetzt: Die Projektentwicklungsgesellschaft LIST Retail Development aus Oldenburg erhielt in einer nichtöffentlichen Sitzung den Zuschlag für die Entwicklung eines Wohn- und Geschäftszentrums mit großzügigen Grünflächen auf einem 23.000 qm großen Areal im zukünftigen Dienstleistungspark. Das Investitionsvolumen wird voraussichtlich 40 Millionen Euro betragen.

Urban und doch naturnah Geplant ist eine völlige Neugestaltung des Grundstücks. Wohn-, Handels- und Dienstleistungsflächen werden so geschickt in den bestehenden Baumbestand sowie eine neu zu erstellende Parklandschaft integriert, dass der Eindruck entsteht, man befinde sich mitten im Grünen. „Eine neue Mitte hat ihren Namen nur dann verdient, wenn Sie ein attraktives Angebot gepaart mit einer hohen Aufenthaltsqualität bietet“, erläutert Michael Garstka, geschäftsführender Gesellschafter von LIST Retail Development. „deshalb haben wir uns gegen riesige Gebäudekomplexe und eine vollständige Bebauung und für die kleinteilige Gebäudestruktur, den Erhalt des Baumbestandes und die Schaffung einer Parkanlage entschieden.“

Die Mitte des Zentrums werden nahversorgungsrelevante Angebote aus den Bereichen Lebensmittel und Drogerie sowie verschiedene kleinteilige Gastronomie-Einheiten bilden, deren Dachflächen vollständig begrünt und begehbar sind. Von der so entstehenden Parkfläche aus gelangt man direkt in die drei angrenzenden Wohn- und Dienstleistungsgebäude.

Vier weitere Geschossbauten mit Wohnflächen entstehen im Süden des Areals (im Bild nicht zu sehen; die linke, untere Bildecke zeigt Richtung Süden). Die Gebäude orientieren sich in ihrer Maßgeblichkeit an der umliegenden Bebauung. Die nicht bebauten Flächen werden zu einem Teil als Grünflächen und zu einem anderen Teil als Parkplatzflächen genutzt. Auf dem Parkplatz soll zukünftig der Wochenmarkt stattfinden.

Der Zeitplan der Oldenburger Projektentwicklungsgesellschaft sieht vor, dass im Laufe des Jahres gemeinsam mit der Stadt Herne der Kaufvertrag für das Grundstück ausgehandelt und im Anschluss daran der Bebauungsplan aufgestellt wird. Parallel werden Michael Garstka und sein Team die Konzeption konkretisieren und die Gespräche mit potenziellen Mietern vertiefen. Insgesamt wird die Projektentwicklung voraussichtlich drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen – ein Zeitraum, der bei Projekten dieser Größenordnung mindestens anzusetzen und durchaus üblich ist.

 Pressemitteilung: List Develop


Projektdaten:

  • Bauherr: LIST Retail Development
  • Architekt: RKW Architektur + Düsseldorf
  • BGF: 20.444 qm
  • Grundstücksgröße: 23.000 qm
  • befestigte Außenanlage: ca. 5.000 qm (erster Schätzwert)
  • Investitionskosten: ca. 40 Mio Euro
  • Baustart: voraussichtlich 2019



Update 25.01.2017

Rund ein Dreivierteljahr nach Gewinn des Wettbewerbs zur Projektentwicklung eines Teilstücks des Dienstleistungsparks Schloss Strünkede war es im Dezember 2017 soweit: Zusammen mit der Stadt Herne und der Gesellschaft für Wohnungsbau unterschrieb LIST Develop Commercial aus Oldenburg den Kaufvertrag des 23.000 Quadratmeter großen Grundstücks.

„Jetzt, mit der Unterschrift, können wir uns auf das Planungsrecht konzentrieren“, freut sich Garstka. Der erste Schritt dabei ist die Anpassung des regionalen Flächennutzungsplans durch die Planungsgemeinschaft bestehend aus Vertretern der zugehörigen Gemeinden. Darauf aufbauend wird der Bebauungsplan entwickelt. „Wir schauen und besprechen kontinuierlich, was das Beste für unsere gesamte Region ist“, betont Dudda.

Konkret bedeutet das, dass in den nächsten Treffen zwischen LIST Develop Commercial und der Stadt alle Gutachten zusammengetragen werden. „Nach dem Planungsrecht geht es für uns direkt mit dem Baurecht weiter“, so Garstka. „Dann stellen wir voraussichtlich Anfang 2019 den Bauantrag. Das ist unser nächster Meilenstein, bevor der Bau beginnt.“

Pressemitteilung: LIST kauft Grundstück im Dienstleistungspark Schloss Strünkede


Update 30.03.2021

Es geht voran beim „Quartier Kaiserstraße“ im Herner Stadtteil Baukau: Nun hat der Oldenburger Projektentwickler LIST Develop Commercial den Bauantrag für den ersten Bauabschnitt bei der Stadtverwaltung eingereicht. „Damit legen wir den Grundstein für den Baubeginn der gewerblich genutzten Flächen an der Kaiserstraße. Das ist ein wesentlicher Schritt für das Projekt“, betont Michael Garstka, Geschäftsführer von LIST Develop Commercial. Das geplante Quartier bietet eine vielseitige Mischnutzung aus Nahversorgern, Büro- sowie Praxisflächen. Auch Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zeigt sich sehr zufrieden mit dem Fortschritt des Projektes: "Das ist eine gute Nachricht und ein guter Tag für die Stadtentwicklung, insbesondere für Baukau. Ich freue mich, dass die intensiven Vorarbeiten der Stadt Herne und der List Develop Commercial nun in einen Bauantrag gemündet sind. Wir entwickeln damit eine Fläche zukunftsorientiert. Die Nähe zum Wasser und zum Schloss Strünkede sind große Pluspunkte für dieses neue Quartier, in dem Wohnen, Handel, Dienstleistungen und Nahversorgung sich ausgewogen ergänzen.“

„Alle Flächen bieten interessierten Mietern eine moderne Gebäudeausstattung an einer repräsentativen Adresse“, sagt Michael Garstka. Die insgesamt 5.250 qm Handelsfläche im Erdgeschoss sind für einen Vollversorger, eine Drogerie, einen Discounter sowie eine kleine Gastronomie-Einheit vorgesehen. Schon jetzt steht EDEKA als ein Mieter fest und baut seine Präsenz in Herne weiter aus. Auf die Obergeschosse des Quartiers verteilen sich etwa 1.725 qm Praxisflächen sowie gut 4.000 qm Büros. „Die Aufteilung der jeweiligen Flächen ist dabei flexibel und auf vielfältige Art und Weise gestaltbar“, ergänzt Garstka. Gleichzeitig erhält das Gebäudeensemble eine begrünte Dachfläche oberhalb der Handelsflächen, die zum Verweilen einlädt und eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Die angrenzenden Büro- und Praxisgebäude bieten zudem einen zusätzlichen Ausgang in Richtung dieser Dachfläche. Auch Parkmöglichkeiten und ein Marktplatz sind auf dem Gelände vorgesehen.

LIST Develop Commercial hatte an einem Wettbewerb zur Bebauung des Areals im Dienstleistungspark Schloss Strünkede beteiligt und die Stadt Herne von seinen Ideen überzeugt. Im Oktober 2020 wurde das Bebauungsplanverfahren abgeschlossen. Abhängig davon, wann die Baugenehmigung erteilt wird, erfolgt der Baubeginn voraussichtlich im vierten Quartal 2021. Die Fertigstellung des Quartiers für die zweite Jahreshälfte 2023 vorgesehen.

Pressemitteilung: Quartier Kaiserstraße in Herne: LIST Develop Commercial reicht Bauantrag ein

Update 28.01.2022

Bereits im Dezember 2021 sind die Arbeiten zum Bau des Quartiers Kaiserstraße offiziell gestartet. Mitte Mai 2022 sollen die eigentlichen Bauarbeiten starten. Die Engler-Gruppe rechnet mit der Fertigstellung des Quartiers Kaiserstraße im September 2023.



Update 02.06.2022

Die Hochbauarbeiten stehen kurz bevor. Nun sind auch die ersten Mieter bekannt. Neben Edeka, wird auch Aldi und dm eine Filiale eröffnen. Auch eines der Bürogebäude ist bereits vermietet. Die Verhandlungen für die Gastronomie und weitere Bürofläche stehen kurz vor Abschluss.

Neben der bereits von der List Gruppe geplanten Begrünung des zentralen Dachs des Gebäudes habe man nachträglich zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte eingeplant, zum Beispiel die Photovoltaikanlage und eine innovative Heizungsanlage mit einem Eisspeicher.



Update 13.06.2023

Gestern wurde Richtfest für das Kaiserquartier gefeiert. Wenn alles wie bis jetzt nach Plan läuft, könnte der Neubau ab Mai 2024 fertiggestellt sein. Der erste Bauabschnitt konzentriert sich auf Handel und Dienstleistungen. Als Händler stehen bereits seit einiger Zeit ein Edeka-Supermarkt, ein Standort des Discounters Aldi sowie eine neue dm-Filiale fest. Auch die Gastronomiefläche sei vergeben. Als erstes Unternehmen wird die Herner Diprotec GmbH einen Teil der Bürofläche beziehen.

Noch dieses Jahr soll zudem mit dem Bau des zweiten Bauabschnitts begonnen werden. Es werden sechs Wohngebäude mit Wohnungen realisiert werden. Mit einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Euro ist das Kaiserquartier zurzeit das größte Bauprojekt in Herne. Zudem wurde angrenzend an das Areal die Kita Lackmanns Hof erweitert und zurzeit entsteht nur wenige Meter weiter der Neubau der Grundschule Forellstraße.

Quelle: WAZ - https://www.waz.de/staedte/herne-wanne-eickel/herner-bau-des-kaiserquartier-schreitet-schnell-voran-id238670999.html
 

Bild: E-Gruppe | Aktuelle Visualisierung mit den geplanten Wohnhäusern

Donnerstag, 8. Juni 2023

Gelsenkirchen | ecoPARK

Auf einer Teilfläche des ehemaligen Schalker Vereins realisiert die ecoPARKS GmbH einen besonders nachhaltigen Business- und Multiuser-Gewerbepark. Für die drei Hallenneubauten inklusive Büroräumen mit rund 12.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche wurde nun an der Europastraße der symbolische Spatenstich gefeiert.

Die Stadt Gelsenkirchen war zuvor über zehn Jahre um eine Nachfolgenutzung des in der Vergangenheit industriell genutzten Standorts bemüht. Nachdem der Abbruch der maroden Bestandsgebäude auf dem Grundstück und ihrer Fundamente bereits weitestgehend erfolgt ist, können mit dem Spatenstich nun die Tiefbau- und Erdarbeiten beginnen, auf die dann der Rohbau folgen wird. Die Fertigstellung des Business- und Gewerbepark könnte schon Mitte 2024 erfolgen. Gespräche mit Mietinteressenten werden bereits geführt.

Weil die ecoPARKS GmbH, eine Schwestergesellschaft der Landmarken AG, auf nachhaltige Gewerbe- und Logistikimmobilien spezialisiert ist, soll der ecoPARK Gelsenkirchen im Betrieb vollständig auf fossile Energieträger verzichten können. Dazu wird auf den gesamten Dächern eine Photovoltaik-Anlage errichtet, die Strom zur Eigennutzung und zur Einspeisung ins lokale Netz produziert. Zum Heizen und Kühlen ist der Einsatz von Wärmepumpen geplant. Die Dachtragwerke der Neubauten werden in Holzbauweise errichtet. Das Gebäude wird nach KfW-40-Standard ausgelegt.

Fassaden und Dächer werden mit recycelten Baustoffen errichtet und anschließend begrünt, was zur Verbesserung des Mikroklimas und der Feinstaubreduzierung beitragen soll. An der Europastraße gelegen, bildet der ecoPARK Gelsenkirchen aus westlicher Sicht den Auftakt zum neuen Industrie-, Gewerbe- und Logistikpark. Bei der 27.400 Quadratmeter großen Fläche handelt es sich um das ehemalige Grundstück einer Fabrik für Metallverarbeitung mit einer Nachbarfläche, die bereits im vergangenen Jahr erworben wurden.


Bild: ecoParks GmbH

Samstag, 3. Juni 2023

Herne | Urbanes Wohnquartier Reichsstraße

Das über 2 ha große Plangebiet befindet sich im Süd-Westen des Stadtgebietes. Es wird umrandet von der Edmund-Weber Straße, der Reichsstraße und der Hans-Tilkowski-Schule an der Dahlhauser Straße. Das Gelände umfasst den ehemaligen Fußballplatz mit Nebenanlagen. In Herne Eickel gelegen, finden sich weitläufige Grünflächen im angrenzenden Volksgarten Eickel sowie Park Königsgrube und somit vielfältige Freizeitmöglichkeiten unmittelbar vor der Haustür.

Der städtebauliche Entwurf sieht eine Bebauung in mehreren Blöcken vor. Zwischen den Blöcken wird in Ost-West-Richtung eine Wegeverbindung zwischen der Schule und der Reichsstraße im Osten entstehen. Eine zweite Verbindung mit hoher Aufenthaltsqualität verläuft zwischen den Blöcken in Nord-Süd-Richtung. Der Schnittpunkt der beiden neuen autofreien Achsen soll als autofreier Quartiersplatz ausgebaut werden und den Mittelpunkt des Wohngebietes bilden. Er schafft attraktive Bewegungs- und Aufenthaltsräume für bewohnende und besuchende des Quartiers.


Die Blöcke sind über gemeinschaftlichen Innenhöfe in den bestehenden Grünraum eingebettet und erzeugen das Bild eines durchgrünten Stadtquartiers. Die Neugestaltung des Walls entlang der Edmund-Weber-Straße schafft eine attraktive Grünvernetzung zwischen dem Volksgarten Eickel und dem Park Königsgrube.

Bilder: Schamp & Schmalöer Architektur und Städtebau

Im Süden wird durch eine Reihenhausbebauung ein harmonischer Übergang zwischen dem mehrgeschossigen Geschosswohnungsbau und der bestehenden Bebauung geschaffen. Die Anordnung und Formen der Baufelder integrieren die Bestandsgebäude der Schule und der Sporthalle.

Quelle: Ehemaliger Sportplatz Reichsstraße in Herne-Eickel

Mittwoch, 24. Mai 2023

Oberhausen | „Vikarieviertel“

Das Gelände des ehemaligen Hallenbades an der Vikariestraße soll bald einer neuen Nutzung zugeführt werden: Auf dem 4.400 m² großen Grundstück plant die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft ein neues Wohnprojekt.

„Unser Ziel ist, dass auf dem Gelände westlich des St. Marien-Hospitals ein schönes Gebäude entsteht, welches durch neuen, hochwertigen Wohnraum das Bezirkszentrum langfristig stärkt und die Grünstrukturen an der Westfälischen Straße angemessen berücksichtigt,'' so Dr. Thomas Palotz, der Beigeordnete der Stadt Oberhausen für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt.

Das erfahrene Oberhausener Büro Hausmann & Schenk Architekten wird federführend für die Planung des Neubauprojektes sein. Bauherr der Maßnahme ist die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft, die seit 125 Jahren in der Region mit seniorengerechten und nachhaltigen Wohnprojekten aktiv ist und sich zunehmend auch in Oberhausen engagieren möchte.

Was durch die Zusammenarbeit dieser Partner nun an der Vikariestraße entstehen soll, erläuterte Architekt Wilhelm Hausmann. Er stellte erste Animationsdarstellungen aus der Entwurfsphase vor, erläuterte Grundrisse und erklärte, wie sich die neue Bebauung in die Nachbarschaft einfügen wird. Im Vergleich zu dem ehemaligen Hallenbad wird durch das neue Wohnprojekt weniger Fläche zur Versiegelung in Anspruch genommen. Der ruhende Verkehr wird in einer Tiefgarage untergebracht und entlastet somit die Parksituation im näheren Umfeld. Außerdem wird der beliebte Kinderspielplatz an der Vikariestraße im Rahmen einer neuen Gestaltung wiederhergestellt und zusammen mit den kleinen und großen Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld neu konzipiert.

Geplant ist eine Mischung von Wohnungsgrößen für Singles und Paare, von denen etwa zwei Drittel öffentlich gefördert sein könnten. Die Genossenschaft erwägt dabei eine Kooperation mit einem sozialen Träger. Ergänzend soll es im Erdgeschoss auch Platz für Geschäftsräume oder Arztpraxen geben. Ab Winter 2026 könnte der neue Wohnraum bezugsfertig sein.

Pressemitteilung: Neubauprojekt „Vikarieviertel“ in Oberhausen-Osterfeld

Bild: Hausmann und Schenk

Samstag, 13. Mai 2023

Gelsenkirchen | Neuentwicklung Areal ehemaliges Zentralbad

Oberbürgermeisterin Karin Welge hat heute die Pläne für den Neubau eines großen Bildungsgebäudes mit integriertem Zentralbad in unmittelbarer Citylage vorgestellt. Auf dem Gelände des alten, mittlerweile abgerissenen Zentralbades sowie der ebenfalls abgerissenen Polizeiinspektion Süd soll damit ein in vielerlei Hinsicht ambitioniertes Bauwerk entstehen, das gleichzeitig den Startschuss für die sukzessive Entwicklung eines Sport- und Bildungscampus und perspektivisch eines ganzen Zukunftsquartiers geben soll.

„Wir brauchen an dieser Stelle ein städtebaulich und architektonisch ambitioniertes Infrastrukturprojekt, dass hochwertigste Voraussetzungen für beste Bildung junger Menschen in unserer Stadt bietet. Und genau das planen wir jetzt. Wir wollen Bildung in die Innenstadt holen. Wir wollen einen starken Impuls für die Weiterentwicklung der City geben. Und wir wollen mit diesem ambitionierten Initialprojekt den Startschuss geben für die Entwicklung eines ganzen Areals, der Entwicklung eines Bildungscampus‘. Ja, mehr noch: der Entwicklung eines Zukunftsquartiers in unmittelbarer Innenstadtnähe in den nächsten zehn bis 20 Jahren“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge.

Neues Zentralbad mit Bildungsgebäude

Auf den Flächen in unmittelbarer Nähe des Musiktheaters und der City wird ein Bildungsgebäude mit einem integrierten neuen Zentralbad errichtet, das weit über die im Bäderkonzept festgelegte Konfiguration hinausgeht. Das neue Schwimmbad umfasst eine Bruttogeschossfläche von rund 5000 Quadratmetern und wird mit einem 50 Meter-Wettkampfbecken und einem weiteren Multifunktionsbecken ausgestattet und soll 2026 fertig gestellt werden. Harald Förster, Geschäftsführer der Stadtwerke GmbH: „Mit dem neuen Zentralbad löst die Stadt ihr Versprechen ein, wieder ein Bad in zentraler Innenstadtlage zu haben – und geht noch darüber hinaus.“

Gleichzeitig wird auf der Fläche bis Ende 2027 ein Bildungsgebäude mit einer Bruttogeschossfläche von mindestens 20.000 m² entstehen zuzüglich einer Tiefgarage für rund 200 Fahrzeuge. Dieser Baukörper wird sich auf den ganzen Block zwischen Rolandstraße, Overwegstraße und Florastraße erstrecken und dreigeschossig zur Rolandstraße sowie viergeschossig zur Overwegstraße hin sein. „Geplant ist ebenfalls eine bis zu achtgeschossige Eckdominante an der Ecke Florastraße/Overwegstraße, um die exponierte städtebauliche Situation zu betonen“, so Harald Förster.

Beste technische Voraussetzungen für moderne berufliche Bildung

Dieses Bauprojekt soll den Einstieg schaffen, um nach und nach das gesamte Areal entlang der Overwegstraße umzugestalten und der beruflichen und außerschulischen Bildung in Gelsenkirchen beste bauliche Gegebenheiten bereitzustellen.

Derzeit arbeitet die Stadt Gelsenkirchen intensiv an der Bedarfs- und Zukunftsplanung der Gelsenkirchener Berufskollegs. Dabei zeichnet sich ab, dass es einen erheblichen Investitionsbedarf gibt.

Bildungsdezernentin Anne Heselhaus: „Wir haben ja erst kürzlich unsere Überlegungen zum Bildungscampus und der Neuordnung der Berufskollegs vorgestellt. Wir wollen die Profile der Berufskollegs schärfen. Dafür schauen wir uns bestimmte Berufsfelder noch einmal an, die Aufgabenzuschnitte und thematischen Schwerpunkte der einzelnen Berufskollegs werden sich etwas ändern und die Bedarfe in der Ausstattung wandeln sich natürlich. Was aber feststeht: Wir benötigen Flächen - und wir müssen bauen. Gut, dass wir jetzt für die berufliche Bildung die Fläche des bisherigen Zentralbads zur Verfügung haben. Hier werden wir auf jeden Fall bauen.“

Oberbürgermeisterin Karin Welge: „Wir schaffen hier mit diesem Gebäude das erste Element und den Nukleus für einen künftigen viel größeren Bildungscampus. Hier sind ja bereits zwei Berufskollegs in der Nähe, hier ist das Musiktheater als kultureller Leuchtturm, wir sind in bzw. an der Innenstadt, die wir ja auch städtebaulich stärken wollen, bei der wir neue Frequenzbringer haben wollen. Wenn wir die Dinge im Zusammenhang sehen, dann eröffnen sich sehr spannende Perspektiven und Optionen, bildungspolitisch, aber auch städtebaulich. Und wenn wir das Zentralbad mitdenken, dann können wir jetzt schon ergänzen: Es wird ein Bildungs- und Sportcampus.“

Möglich wird diese Entwicklungsperspektive für die Innenstadt durch die Tatsache, dass am heutigen Mittwoch der für Gelsenkirchen tätige Projektentwickler für die Realisierung einer Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV) des Landes Nordrhein-Westfalen seine Beschwerde gegen die Entscheidung der Vergabekammer beim Oberlandesgericht zurückgezogen hat. Damit ist klar: Dieses Areal muss nicht weiter für die HSPV reserviert bleiben.

„Natürlich bedauern wir, dass die HSPV aus Gelsenkirchen abgezogen wird. Und noch mehr bedauern wir das sehr unwürdige Verfahren, dass das Land aufgesetzt hat und das am Ende dafür gesorgt hat, dass gleich mehrere Städte im Ruhrgebiet zu Unbeteiligten in einem Wettbewerb der Investoren gemacht wurden bis einem strukturpolitisch so wichtigen Thema. Aber damit wollen wir uns nicht länger aufhalten. Die Zukunft ist viel spannender“, so Karin Welge. Denn durch diesen Schritt des Projektentwicklers gebe es nun Klarheit und eröffne sich ein neuer Weg hin zu einem anderen Zukunftsprojekt. „Wir waren natürlich auf diesen Moment und auf diesen möglichen Ausgang vorbereitet, und deshalb können wir heute ein solch ambitioniertes, großes bildungs-, sport- und stadtentwicklungspolitisches Projekt vorstellen, das an dieser Stelle und weiteren Flächen im näheren Umkreis entstehen soll.“

Sport- und Bildungscampus - Entwicklung des Zukunftsquartiers

Denn das Gebäude soll das Initialprojekt für die Entwicklung des gesamten Areals sein. Stadtbaurat Christoph Heidenreich umriss die unterschiedlichen Bausteine, die dabei eine Rolle spielen können. So sei etwa klar, dass das Bildungszentrum an der Ebertstraße in den nächsten Jahren „angefasst“ werden muss. Stadtbaurat Christoph Heidenreich: „Das Gebäude ist nicht bzw. kaum zu sanieren und energetisch zukunftsfähig aufzustellen, das ist schon länger ein Thema. Die Volkshochschule und die Stadtbibliothek sind dort suboptimal untergebracht. Zudem fügt es sich nicht vorteilhaft in die Gestaltung der Ebertstraße ein.“ Deshalb müsse auch darüber nachgedacht werden, dieses Gebäude zurückzubauen und die aktuell dort untergebrachte VHS und Stadtbibliothek perspektivisch als Bestandteile des künftigen Bildungscampus zufassen. Heidenreich: „Dadurch erschließt sich an dieser zentralen innerstädtischen Lage die einmalige Chance, ein Stück Stadtreparatur zu betreiben, das Musiktheater städtebaulich noch besser zu integrieren und die Raumkante zu schließen. Hier haben wir ein echtes Filetgrundstück für vielfältige Nutzungen.“

Wenn das Angebot der beruflichen Bildung baulich neu strukturiert wird, werden perspektivisch auch die Areale der benachbarten Berufskollegs mitgedacht werden müssen – entweder für bauliche Lösungen im Bestand an Ort und Stelle oder bei anderen Lösungen dann für Nachfolgenutzungen. angepackt. Stadtbaurat Heidenreich: „Am Ende einer Vielzahl von Rochaden kann es gut sein, dass auf diesem Areal noch Raum für mehr ist. Zum Beispiel haben wir an der Rolandstraße einen als Parkplatz vollkommen untergenutzten öffentlichen Raum. Durch die Tiefgarage des Bildungsgebäudes kann zumindest ein Teil des Parkplatzes entfallen und in die Grün- und Freiflächenplanung integriert werden. Und durch die Rochaden der Bildungsgebäude kann am Ende eine Fläche an der Königsstraße noch zur Wohnraumentwicklung genutzt werden.“

Oberbürgermeisterin Karin Welge: „Wir wollen Gelsenkirchen groß denken.“

Um ein echtes Campusareal zu schaffen, wird auch eine verbindende Freiraumplanung notwendig, die eine gute Aufenthaltsqualität schafft. Dabei hat die Stadt auch die Verkehrsplanung mit im Blick. Die Überlegungen zum Ringschluss der Linie 301 werden eine wichtige Rolle spielen. Eine Haltestelle Bildungscampus würde dieses Areals optimal erschließen.

Oberbürgermeisterin Karin Welge: „Wie sie sehen, reden wir tatsächlich dann auch nicht nur von einem Sport- und Bildungscampus, sondern von der Entwicklung eines echten Zukunftsquartiers. Wir beginnen mit einem starken, ambitionierten Initialprojekt, das wir gemeinsam mit einem Projektentwickler angehen wollen. Wir wollen diesen Raum der Möglichkeiten jetzt mit der Politik, den Bürgerinnen und Bürgern und allen Beteiligten der Schulentwicklungsplanung gestalten und ausarbeiten. Wir wollen alle gemeinsam Gelsenkirchen groß denken.“


Pressemitteilung: Startschuss für ein neues Zukunftsquartier in Gelsenkirchen

Bild: Stadt Gelsenkirchen | Tor5 Architekten

Freitag, 12. Mai 2023

Herne | Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes NRW

Heute ist ein historischer Tag für Herne. Endlich ist der Weg frei: Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes NRW (HSPV) kann sich im Funkenbergquartier ansiedeln. Herne kann Hochschulstadt werden und in Zukunft von den vielen positiven Auswirkungen einer landesweiten Bildungseinrichtung profitieren. Das ist eine gute Nachricht für die gesamte Entwicklung im nördlichen Ruhrgebiet.

Die Stadt Herne nimmt mit Respekt die Entscheidung aus Gelsenkirchen zur Kenntnis. Der Bewerber hat die rechtliche Überprüfung des Vergabebeschlusses durch das Oberlandesgericht Düsseldorf stoppen lassen. Auch, wenn diese Entscheidung denkbar spät gefallen ist. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: „Wir hätten uns angesichts des klaren Votums für Herne im Vergabeverfahren und in der Überprüfung durch die Vergabekammer Westfalen schon früher Klarheit über den künftigen Standort gewünscht. Klarheit auch für die jungen Menschen, die in Zukunft als Polizistinnen und Polizisten oder Verwaltungsangestellte das Rückgrat unseres Landes bilden werden.“

Zugleich erkennt Herne jedoch an, dass verschiedene rechtstaatliche Wege zur Überprüfung des Beschlusses von einem Mitbewerber beschritten worden sind. Ungeachtet der dadurch entstandenen zeitlichen Verzögerung hat die Stadtverwaltung die erforderlichen Planungsaufgaben, wie beispielsweise die Durchführung des Bebauungsplanverfahrens, weiter vorangetrieben. Mit dem Aushängeschild „HSPV“ bekommt die Entwicklung des innenstadtnahen Funkenbergquartiers einen wichtigen Anschub. Gleichzeitig verdient die Stadt Gelsenkirchen die volle Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte.

Bei aller Freude gilt es nun aber noch, die erforderlichen formalen Schritte durch das Land NRW als Träger der Hochschule abzuwarten. Das Land muss den Zuschlag an den Investor für den Herner Standort erteilen. Es ist möglich, dass hier bis zur Sommerpause die weiteren Weichenstellungen erfolgen.

Pressemitteilung: Stadt Herne

Foto: Stadt Herne

Freitag, 5. Mai 2023

Dortmund | Continentale Campus inkl. Hochhaus | 67m

Am 3. Mai 2022 wurde die Grundsteinlegung des „Continentale Campus“ an der Stadtkrone Ost gefeiert. Ab Herbst 2024 wird das Ensemble aus drei Gebäuden für rund 1.700 Mitarbeiter moderne Arbeitsplätze und einladende Begegnungsräume bieten. Den Namen des Neubaus haben Continentale Mitarbeiter und Vertriebspartner in einem Wettbewerb vorgeschlagen.

Der „Continentale Campus“ wird aus drei charakteristischen Bürogebäuden mit 5, 6 und 16 Stockwerken bestehen. Die Campus-Atmosphäre entsteht durch einen überdachten Boulevard. Von dort aus gibt es schnellen und einfachen Zugang zu zentralen Bereichen wie dem Foyer mit Empfang, Schulungs- und Besprechungsräumen sowie zum Betriebsrestaurant. Dieses bietet bei Veranstaltungen bis zu 800 Personen Platz. Die Mitarbeiter können sich zudem über Ruheräume und Sportmöglichkeiten sowie Duschgelegenheiten freuen. Ergänzt wird das Gebäude-Ensemble um ein Parkhaus mit mehr als 1.200 Stellplätzen, darunter zunächst rund 160 mit Lademöglichkeit für Elektroautos.

Auch das Thema nachhaltiges Bauen spielte bei den Planungen für den Gebäudekomplex eine wesentliche Rolle. So wird eine Dach-Begrünung für eine Verbesserung des Mikroklimas sorgen. Zudem ersetzt eine hochmoderne Geothermie-Anlage ein klassisches Blockheizkraftwerk, wodurch die Erdwärme hocheffizient genutzt werden kann. Darüber hinaus werden Photovoltaikanlagen auf den Dächern Strom für den eigenen Bedarf produzieren. Die Wirksamkeit all dieser Maßnahmen wird durch die angestrebte Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bestätigt.




Bilder: Continentale

Update 05.05.2023

Auf den Tag genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung steht nun der Rohbau des neuen Continentale Campus an der Stadtkrone Ost. Dies feierte der Continentale Versicherungsverbund am 3. Mai mit rund 450 Gästen beim traditionellen Richtfest. Das aktuell entstehende Ensemble aus drei Gebäuden wird ab Frühjahr 2025 rund 1.900 Beschäftigten des Dortmunder Unternehmens eine neue Heimat in einer modernen Arbeitswelt bieten. Beim Bau lag ein besonderer Fokus auch auf Nachhaltigkeitsaspekten.

„Wir blicken in eine vielversprechende Zukunft“

Dr. Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender des Continentale Versicherungsverbundes begrüßte im Namen des Vorstandes die eingeladenen Vertreter der am Bau beteiligten Firmen. „Mit dem Continentale Campus sind wir bereit, in eine vielversprechende Zukunft zu gehen. Denn der Neubau wird ein Ort der Begegnung, der Kommunikation sowie der Zusammenarbeit sein“, so Dr. Helmich in seiner Rede. „Der zwischenmenschliche Austausch spielt eine zentrale Rolle in unserer Unternehmenskultur. Hier entsteht nun eine moderne Basis, um diese zu leben und zu pflegen.“

Bürgermeister Norbert Schilff hob in seiner Rede insbesondere die Bedeutung der Continentale für die Stadt Dortmund hervor. „Der Continentale Versicherungsverbund ist ein wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaft und steht für Qualität und Verlässlichkeit. Mit dem Neubau auf der Stadtkrone Ost setzt die Continentale nun ein beeindruckendes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Dortmund“, betonte er.

Vom Generalunternehmer Hochtief sprach Gunter Schlomach, Leiter Building, an die Gäste: „Wir Bauleute freuen uns immer darüber, wenn unsere Auftraggeber an der guten alten Tradition festhalten ein Richtfest auszurichten, auch wenn bei den meisten Gebäuden schon lange im eigentlichen Sinn kein Dachstuhl mehr gerichtet wird.“

Krone schwebt vor 67 Meter hohem Gebäude

Auch ohne Dachstuhl zog zum traditionellen Richtspruch durch den Oberpolier Matthias Kaiser ein Kran die Richtkrone vor dem mit 67 Metern größten Gebäude hoch. Dieses ist Teil der Komposition aus 3 Gebäuden mit 5, 6 und 16 Stockwerken. Das Ensemble wird durch einen Boulevard verbunden, der als Ort des Austausches und der Kommunikation dienen wird.

Die modernen Büroflächen unterteilen sich in Zonen für Ruhe- oder Kreativarbeiten, Schulungen sowie Teambesprechungen. Im neuen Betriebsrestaurant finden bei Veranstaltungen bis zu 800 Personen Platz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich außerdem über Sportmöglichkeiten mit Duschgelegenheit sowie Fahrradparkplätze im Gebäude freuen.

Schadstoffarme Bauteile und nachhaltige Ausstattung
Bei ihrem Neubau legt die Continentale Wert auf Nachhaltigkeit, sowohl beim Bau als auch bei der Ausstattung. Alle Baustoffe und Bauteile werden auf ihre Wiederverwendung geprüft und in einem Materialpass dokumentiert. Zudem bekommen die neuen Büros eine moderne Geothermie-Anlage, die Erdwärme hocheffizient nutzt.

Bereits jetzt setzt der Versicherer im eigenen Geschäftsbetrieb auf erneuerbare Energien. Um diese für den eigenen Bedarf in Teilen auch selbst zu produzieren, werden auf dem Continentale Campus Photovoltaik-Anlagen installiert. Zur Verbesserung des Mikroklimas am Standort werden zudem Teile der Gebäudedächer begrünt. Die Wirksamkeit dieser und aller weiteren Maßnahmen wird durch die angestrebte Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bestätigt.

Parkhaus bereits fertiggestellt

Nach dem Richtspruch folgte die Eröffnung des bereits fertiggestellten Parkhauses. Dieses wurde von der Firma Freundlieb errichtet, deren Vertreter ebenfalls an den Feierlichkeiten teilnahmen. Auf insgesamt 15 Ebenen wird das Parkhaus den Continentale-Mitarbeitern rund 1.250 Stellplätze bieten. Bis zum Einzug in den Continentale Campus sollen rund 160 Parkplätze mit Ladesäulen für Elektroautos ausgestattet werden.

Pressemitteilung: Neubau des Continentale Versicherungsverbundes erhält seine Richtkrone

Montag, 1. Mai 2023

Essen | Bürogebäude Max & Moritz

Auf einem zu Zeit noch als Parkplatz genutzten Areal an der Frohnhauser Straße/ Ecke Kurt-Jooss-Straße sollen ab Anfang 2020 zwei Bürogebäude mit 17.000 Quadratmeter Fläche entstehen. Die Pläne für die vier- bis fünfgeschossiges Bürogebäude hat nun der Wiesbadener Entwickler CFI veröffentlicht. Der Investor plant offensichtlich spekulativ zu bauen, was für das Ruhrgebiet zu Zeit noch ziemlich untypisch ist.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/essen/mix...216622537.html

Projektseite: https://www.maxmoritz-essen.de/

Bild: CFI


Update 11.05.2021


Der Kundenservice von Vonovia kümmert sich ab Dezember von Essen aus um Mieteranliegen aus ganz Deutschland. Das Wohnungsunternehmen verlegt den größten Standort seiner bundesweiten Kundenbetreuung mit 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Duisburg in einen Neubau in der Essener Weststadt.

Vonovia hat seinen Kundenservice in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. Die bestehenden Räumlichkeiten in Duisburg reichten daher nicht mehr aus. Neben dem NRW-Standort sind 200 Mitarbeiter des Kundenservice in Dresden tätig. Die Aufgaben der beiden Vonovia Kundenservice-Standorte sind Mieterbetreuung, Telefonservice und Abrechnungen.

Pressemitteilung: Vonovia


Update 11.06.2022

Am Donnerstag (09.06.) hat Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam mit Vonovia-Vorstand Arnd Fittkau den neuen Standort des Vonovia Kundenservice im Stadtteil Westviertel eingeweiht. Rund 650 Mitarbeiter*innen sind aus Duisburg in den neuen Unternehmenssitz in der Weststadt gezogen. Den Ausschlag für den Umzug des Kundenservice vom vorherigen Standort hatten die Mitarbeiter*innen selbst im Rahmen einer Vonovia Mitarbeiterbefragung gegeben.

Das Bürogebäude ist Teil des Zwillingsbaus "Max und Moritz" und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Essener Innenstadt. Es bietet bessere Möglichkeiten für agiles Arbeiten und eine moderne Ausstattung mit flexiblen und anpassbaren Arbeitsplätzen sowie Duschen und Einrichtungen etwa für Fahrradpendler*innen.

Update 20.10.2022

Der aktuelle Stand der Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt.

Foto: hanbrohat

Update 04/2023




Fotos: hanbrohat

Montag, 24. April 2023

Kamp-Lintfort | Wohnquartier Franzstraße

Die zur DORNIEDEN Gruppe gehörende Bauträgermarke VISTA Reihenhaus realisiert an der Franzstraße in Kamp-Lintfort ein neues Wohnquartier. In familienfreundlicher Lage entstehen insgesamt 83 energieeffiziente Doppel- und Reihenhäuser der Typen VISTA M und VISTA L. Jetzt ist der Verkauf gestartet – zu Festpreisen, die Bauwilligen in Zeiten steigender Preise Sicherheit geben. Und mit einem Energiekonzept, das den künftigen Bewohnern dank der Wärmepumpen in den quartierseigenen Heizzentralen eine größere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern ermöglicht.
„Wir freuen uns, dass wir in Kamp-Lintfort ein zukunftsweisendes Quartier realisieren können“, so Martin Dornieden, Geschäftsführer der DORNIEDEN Gruppe. „Insbesondere Familien in der Region können nun mit dem eigenen Haus samt Garten nicht nur ihren Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen. Ihnen bietet sich auch die Möglichkeit, in energieeffizienten, zukunftssicheren Wohnraum zu investieren.“

VISTA Reihenhaus errichtet Häuser der Typen VISTA L und VISTA M zum optimalen Preis-Leistungsverhältnis. Der Haustyp VISTA M bietet mit 110 Quadratmetern Wohnfläche und bis zu vier Zimmern inklusive eines großzügig ausgebauten Dachstudios ein gemütliches Zuhause für Familien mit Kindern oder Paare. Der Typ VISTA L verfügt über 129 Quadratmeter Wohnfläche mit bis zu fünf Zimmern inklusive eines großen ausgebauten Dachstudios und bietet so noch mehr Freiraum. Alle Eigenheime von VISTA Reihenhaus entstehen in energieeffizienter Bauweise und verfügen über eine komfortable Fußbodenheizung. Die benötigte Heizenergie entsteht klimafreundlich und effizient in quartierseigenen Zentralen mit Hilfe von Wärmepumpen.

Sämtliche Häuser erhalten im Standard ein funkbasiertes Smarthome-System mit Heizungssteuerung und optionalen Komfortfunktionen. Jedes Haus ist zudem bereits mit einem Leerrohr für die spätere Installation einer Photovoltaikanlage vorgerüstet.

Bild: DORNIEDEN Gruppe


Familienfreundliche Lage in landschaftlich reizvoller Umgebung

Das Neubaugebiet Franzstraße überzeugt auch durch seine familienfreundliche Lage. Direkt im Wohnquartier ist eine neue Kita geplant. In der Umgebung gibt es eine weitere Kita und einen schönen Spielplatz. Ärzte, eine Apotheke und ein Discounter sind bequem zu Fuß zu erreichen. Ein großes Einkaufszentrum liegt nur 1,5 Kilometer entfernt. Kamp-Lintfort verfügt zudem über eine vielseitige Schullandschaft mit vier Grundschulen und zahlreichen weiterführenden Schulen, die von der Franzstraße aus gut zu erreichen sind.

Kamp-Lintfort hat rund 38.000 Einwohner und liegt landschaftlich reizvoll am linken Niederrhein am westlichsten Rand des Ruhrgebiets im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Großstadt Duisburg ist rund 20 Fahrminuten entfernt, die Landeshauptstadt Düsseldorf etwa 35 Kilometer. Der Ort bietet vielfältige Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung – bekannt sind etwa der Rossenrayer See, die Kulturstätte Kloster Kamp mit den Terrassengärten und das ehemalige Landesgartenschaugelände, das sich als „grünes Band“ durch die Stadt zieht.

Samstag, 15. April 2023

Essen | Revitalisierung Bestandsgebäude ALDI

Auf dem neu entstandenen Aldi Campus in Essen wird zur Zeit ein Bestandsgebäude revitalisiert. Es handelt sich dabei um den vorherigen Sitz der ALDI Einkauf in unmittelbarer Nähe zum mittlerweile fertiggestellten Hauptgebäudes des ALDI Nord Campus. Zusätzlich zur Revitalisierung des Altbestandes wird ein separates Bistro Gebäude errichtet. Bereits im April 2022, unmittelbar nach dem Umzug der ALDI Mitarbeiter aus dem Altgebäude in das fertiggestellte Hauptgebäude des ALDI Nord Campus, konnte mit den Entkernungsarbeiten begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Q1 2024 vorgesehen.

Die ehemaligen Lochfassaden weichen einer horizontalen Fassadenstruktur mit durchgehenden Fenster- und Blechbändern, die somit das Gestaltungsprinzip der Campus Fassade wieder aufnehmen. Das Bürogebäude ist auf rund 375 Mitarbeiter ausgelegt bei einer BGF von ca. 10.000 m². Es besteht aus einem vollunterkellerten Untergeschoss, dem EG und 4 Obergeschossen. Das Gebäude wird im KfW 40 Standard errichtet. Das unterkellerte, lichtdurchflutete Bistro bietet im EG ca. 150 Mitarbeitern Platz und ist im KfW 55 Standard geplant. Die BGF beträgt ca. 800 m² bei einer lichten Raumhöhe im EG von ca. 5,0 m. Die Tragkonstruktion ab EG besteht aus Holzstützen mit aufliegenden Holzbindern und –pfetten. Beide Gebäude erhalten auf ihren Dächern eine nahezu vollflächige Photovoltaik-Anlage.



Bilder: MBN