Mittwoch, 30. Juli 2025

Oberhausen - Neubau des Polizeipräsidiums - In Planung

Nach jahrelangen Diskussionen und Planungen steht nun fest: Oberhausen bekommt ein neues Polizeipräsidium – und zwar auf dem Concordia-Gelände zwischen Hauptbahnhof und Bero-Zentrum. Damit ist ein bedeutender Schritt für die Modernisierung der Polizeiinfrastruktur der Stadt getan. Das neue Gebäude soll nicht nur funktional, sondern auch architektonisch überzeugen: Geplant ist ein moderner, heller Bau mit großzügigen Glaselementen, der gleichzeitig schusssicher und einbruchshemmend ist. Auf rund 13.500 Quadratmetern entstehen Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräume für die rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Oberhausen.

Besonderen Wert legen die Verantwortlichen auf Nachhaltigkeit: Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen, außerdem wird das Gebäude maximal begrünt. Eine Tiefgarage wird direkt in den Bau integriert. Weitere Parkmöglichkeiten für Mitarbeitende entstehen auf einem Parkdeck an der Friedrich-Karl-Straße. Für Besucherinnen und Besucher ist eine eigene Parkfläche gegenüber dem Haupteingang vorgesehen.

Der Umzug an den neuen Standort soll im Jahr 2029 abgeschlossen sein. Bereits bis Ende 2025 soll das derzeitige Concordia-Gelände freigeräumt werden. Die Kfz-Zulassungsstelle zieht ins Technische Rathaus, das Team der Jugendhilfe an die Danziger Straße.

Dem Neubau war ein langwieriger Entscheidungsprozess vorausgegangen. Zwischenzeitlich war auch ein Standort in der Neuen Mitte, nahe dem Centro, im Gespräch – ein Vorschlag, den vor allem das NRW-Innenministerium und die Polizei favorisierten. Doch bei der europaweiten Ausschreibung für den Bau des Präsidiums kam für diesen Standort kein akzeptables Angebot zustande. Letztlich erhielt die Bietergemeinschaft Ten Brinke Projektentwicklung GmbH & Co. KG gemeinsam mit dem Architekturbüro JBR Partner den Zuschlag für das Concordia-Gelände. Das Büro JBR ist erfahren im Bau von Behördenstandorten – unter anderem war es bereits am Neubau des Polizeipräsidiums in Münster beteiligt.


Standort
  • Lage: Concordia-Gelände zwischen Hauptbahnhof und Bero-Zentrum
  • Bisherige Nutzung: Marodes Concordiahaus & Kfz-Zulassungsstelle
  • Alternative (verworfen): Neue Mitte beim Centro
 
Gebäude und Ausstattung
  • Größe: Rund 13.500 m²
  • Nutzung: Büros, Besprechungs- & Aufenthaltsräume für ca. 400 Mitarbeitende

Besonderheiten:
  • Helle Fassade mit Glaselementen
  • Schusssicher und einbruchshemmend
  • Tiefgarage
  • Photovoltaikanlage auf dem Dach
  • Maximale Dachbegrünung
 
Parkplätze
  • Mitarbeiter: Parkdeck an der Friedrich-Karl-Straße
  • Besucher: Parkplatz gegenüber des Haupteingangs
 
Zeitplan
  • Bis Ende 2025: Räumung des Concordia-Geländes
  • Kfz-Zulassungsstelle → Technisches Rathaus
  • Jugendhilfe → Danziger Straße
  • Fertigstellung Neubau: Geplant für 2029
 
Planung und Vergabe
  • Bauherr: Bietergemeinschaft Ten Brinke Projektentwicklung & JBR Partner
  • Architekt: Büro JBR (u. a. auch Präsidium in Münster)
  • Europäische Ausschreibung: Standort Centro scheiterte an fehlenden Angeboten
Quelle: WAZ - Neue Details: So soll Oberhausens Polizeipräsidium aussehen - Paywall


Bild: Bietergemeinschaft Ten Brinke Projektentwicklung GmbH & Co. KG und JBR Partner

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