Ausgangssituation
Der City Point wurde in den 1990er-Jahren eröffnet. In den vergangenen Jahren kam es zu einem deutlichen Rückgang der Auslastung. Mehrere Flächen stehen leer, insbesondere in den oberen Etagen. Gründe dafür sind unter anderem die Veränderungen im Einzelhandel, der zunehmende Onlinehandel, Konkurrenzangebote wie das Einkaufszentrum „Ruhr Park“ sowie eine insgesamt rückläufige Besucherfrequenz in Teilen der Innenstadt.
Vorhandene Nutzungskonzepte
Bereits vor dem Eigentümerwechsel existierten Pläne zur Umstrukturierung. Diese sahen vor, die oberen Etagen überwiegend für Gesundheits- und medizinische Dienstleistungen zu nutzen, während die unteren Ebenen für Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen sind. Erste Umsetzungen dieses Ansatzes erfolgten bereits, unter anderem durch den Einzug einer radiologischen Praxis.
Perspektiven nach der Übernahme
Konkrete bauliche Maßnahmen wurden durch die Saller Unternehmensgruppe bislang nicht veröffentlicht. Aus den bisherigen Informationen lässt sich jedoch ableiten, dass die neue Eigentümerin die eingeleitete Umstrukturierung fortsetzen und weiterentwickeln will.
Mögliche Schwerpunkte könnten sein:
- Anpassung der Flächenaufteilung entsprechend den bestehenden Nutzungskonzepten
- Modernisierung und Aufwertung der Innenbereiche
- Attraktivitätssteigerung für unterschiedliche Zielgruppen durch ein erweitertes Angebot
Ausblick
Mit dem Eigentümerwechsel bestehen Chancen für eine nachhaltige Neupositionierung des City Point Bochum. Die konkrete Ausgestaltung wird maßgeblich davon abhängen, welche Maßnahmen umgesetzt werden und wie diese in das Gesamtkonzept der Bochumer Innenstadtentwicklung eingebettet werden. Eine abschließende Bewertung ist derzeit nicht möglich, da weitere Planungsdetails ausstehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen