Ipartment wird in dem Gebäude insgesamt 142 Serviced Apartments errichten. Diese möblierten Wohnungen richten sich insbesondere an Geschäftsreisende, Berufspendler, Expats sowie Menschen in Übergangsphasen, beispielsweise bei einem Jobwechsel. Die Einheiten sollen zwischen 18 und 40 Quadratmeter groß sein und sich auf sechs Etagen verteilen. Zusätzlich sind eine Design-Lounge mit Arbeitsplätzen und ein digitaler Selbstbedienungskiosk vorgesehen. Baustart ist für das zweite Quartal 2025 geplant.
Die Entscheidung gegen eine klassische Wohnnutzung fiel laut Greyfield-Geschäftsführer Timm Sassen aufgrund der baulichen Struktur und der damit verbundenen hohen Umbaukosten. Klassische Wohnungen wären zu teuer geworden. Serviced Apartments ließen sich hingegen wirtschaftlich sinnvoll realisieren und entsprächen der Nachfrage.
Die Immobilie steht beispielhaft für eine nachhaltige Umnutzung von Bestand: Statt Neubau wird ein Nachkriegsgebäude erhalten und zukunftsorientiert genutzt. Das sei auch im Sinne von Nachhaltigkeit, betont Marcus Löwe, Chief Operating Officer von Ipartment. Für das Unternehmen war neben der Lage – urban, zentrumsnah, in direkter Nähe zum Limbecker Platz – auch der Aspekt der Revitalisierung eines alten Gebäudes ein entscheidender Faktor.
In einer Stadt wie Essen, in der derzeit über 200.000 Quadratmeter Bürofläche leerstehen, zeigt dieses Projekt eine zukunftsweisende Möglichkeit auf, wie veraltete Immobilien durch kreative Nutzungskonzepte wiederbelebt und dem aktuellen Wohnraumbedarf angepasst werden können.
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