Samstag, 14. September 2024

Bochum - Neubau Technologiezentrum | Fertig (09/24)

Die Ruhr-Universität kauft das Gebäude MB zurück, in dem derzeit das Technologiezentrum Ruhr untergebracht ist. Dort soll die gesamte Verwaltung der Uni einziehen, di zu Zeit noch in die Innenstadt ausgelagert ist. In der Nähe des Uni-Campus soll deshalb ein Neubau entstehen. Dort werden auch das Grönemeyer-Institut und das Grönemeyer-Medizinzentrum einziehen. Mit ca 10.000 qm wird es aber deutlich kleiner ausfallen.

Quelle: WAZ - Ruhr-Uni braucht Platz und kauft Medizinergebaeude zurück


Update 29.12.2019

Zum Neubau des Technologiezentrums sind nun weitere Details bekannt geworden. So soll die Gesamtinvestition für die neue Immobilie 29 Millionen Euro betragen. Als Standort wird ein 8140 Quadratmeter großes Grundstück „Auf dem Kalwes 16“ in Querenburg und damit in der Nähe von Ruhr-Uni und Hochschule favorisiert. Das Gebäude soll sechs geschossig gebaut werden.

Der Bauherr, die Chip GmbH, hat dieser Tage eine Ausschreibung für die Generalplanung mit einem Auftragswert von vier Millionen Euro auf den Weg gebracht. Das neue Zentrum soll eine vermietbare Fläche von etwa 10 000 Quadratmetern plus Betreiberbüro und Seminarflächen haben. Bis 2022 soll nach aktuellen Planungen das Gebäude bezugsfertig sein.

Quelle: WAZ - In Bochum entsteht bis 2022 ein neues Technologiezentrum

Update 06.05.2020

Die Vergabe der Generalplanung für das Technologiezentrum Ruhr (TZR) konnte im März 2020 die SSP AG im Rahmen eines öffentlich und europaweit ausgeschriebenen VgV-Ideenwettbewerbes für sich entscheiden.

Das Gebäude soll nachhaltig gestaltet werden. Deshalb bekommt es eine grüne Klima-Südfassade ebenso wie die Wasserspeicherung bei Dach, Fassade und Grundstück. Auf rund 12.000 qm Bruttogeschossfläche sollen in hoch flexiblen und wandelbaren Flächen Gründer, Technologiefirmen und zukunftsorientierte Unternehmen verschiedener Branchen ihre neue Heimat finden.

Zentrale Punkt des Gebäudes soll das im Basisgeschoss angelegte Innovationsforum werden, in dem sich verschiedene Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft vernetzten und austauschen können. Insbesondere die erfolgreiche regionale Städtepartnerschaft Bochum-Witten-Herne-Hattingen soll durch das geplante Vorhaben gestärkt und profiliert werden. Positiv zu erwähnen ist auch die Planung einer Tiefgarage, wodurch die Versiegelung der Flächen reduziert wird.




Bilder: SSPAG

Update 08.11.2020

Der Entwurf für das „Technologiezentrums Ruhr“ (TZR) wurde überarbeitet. Die Begrünung über spannseilgeführte Rankpflanzen, die automatisierte Regenbewässerung über vorgehaltene Retensionsflächen im Dach und in den Außenanlagen, helle Fassadenmaterialien (Albedo-Effekt) sowie die Kombination eines innovativen passiven und aktiven Sonnenschutzsystems lassen in heißen Sommern die Oberflächentemperatur der Südfassade bis zu sechs Grad sinken.

Bilder: SSP

Update 25.01.2021

Es ist ein weiterer Meilenstein für den Wissens- und Innovationsstandort Bochum: Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) fördert den geplanten Neubau des Technologie-Zentrums Ruhr (TZR) im Technologiequartier Bochum. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreichte am 21.01.2021 in Düsseldorf einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 8,4 Millionen Euro.

Das neue Technologie- und Gründerzentrum soll auf dem Gelände des Technologie Quartiers Bochum in unmittelbarer Nähe zu den wissenschaftlichen Einrichtungen der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum entstehen. „Dank des neuen Standorts im Technologiequartier Bochum ist auch die Nähe zur Bochumer Hochschullandschaft weiterhin gesichert“, betont Ralf Meyer.

Das geplante sechsstöckige Gebäude mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro bietet Gründerinnen und Gründern auf insgesamt 11.000 Quadratmetern beste Voraussetzungen, um ihre Geschäftsidee weiterzuentwickeln. Die Start-ups können beispielsweise in sogenannten Maker Spaces Designideen erproben oder Prototypen erstellen.

Umzug und Neubau des TZR sind notwendig geworden, weil die Ruhr-Universität Bochum Eigenbedarf angemeldet hat und die Flächen anderweitig nutzen will. Dies regelt ein entsprechendes Vorkaufsrecht seit dem Verkauf des Gebäudes an die Bochum Wirtschaftsentwicklung.

Die Mittel für den Bau des neuen Technologiezentrums stammen aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsausgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Sie sollen die ausgewogene regionale wirtschaftliche Entwicklung in ganz Nordrhein-Westfalen unterstützen.

Pressemitteilung: Bochum erhält 8,4 Millionen Euro für den Bau des neuen Technologie- und Gründerzentrums Ruhr


Update 26.03.2021

Im Oktober sollen die Bauarbeiten für das neue Technologiezentrum beginnen. Geplante Fertigstellung ist 2023.

Quelle: https://www.linkedin.com/posts…-6772414118403153920-Z76B


Update 24.11.2021

Am 10.11.2021 wurde der erste Spatenstich für den Neubau gefeiert. Die Grube ist nahezu ausgehoben, Kohlefunde abgefahren und der Kran steht. Die Chip GmbH, die Gesellschaft, in der die vier Städte Bochum, Herne, Witten und Hattingen sowie der Förderverein Technologietransfer und die IHK Anteile zeichnen, hat zu dem Baufest des Technologiezentrums eingeladen, das mit einem Budget von rund 30 Mio. € ausgestattet ist.

Architekt und Gesamtprojektleiter Matthias Kraemer von SSP unterstrich die vorgenannten Gedanken: „Wir verbinden Innovation und Nachhaltigkeit. Das Gebäude und seine Flächen gleichen einer Bühne, in der verschiedene Stücke gespielt werden können. Hohe Flexibilität und die Verwirklichung von spezifischen Raumkonstellationen sind in einer breiten Bandbreite möglich. Die ca. 1.000 qm Grünfassade und das wasserspeichernde Biodiversitätsdach drücken die Vorwärtsgewandtheit aus. Innovation und Nachhaltigkeit sind die Seiten der gleichen Medaille.“

Pressemittelung: SSP


Update 02.01.2022

Die Erdarbeiten sind bereits beendet. Inzwischen wird an der Tiefgarage bzw. dem Erdgeschoss gearbeitet. Bei dem ausführenden Bauunternehmen handelt es sich um Züblin. Auch die angrenzende Straße, die nach Witten führt, soll ausgebaut werden.



Update 10.04.2022

Wie es aussieht ist die Tiefgarage nun fertig. Es beginnen die Arbeiten am Erdgeschoss. Ab jetzt sollte es zügiger auf der Baustelle vorwärts gehen. Auch der erste Mietvertrag für eine der Flächen im Neubau konnte abgeschlossen werden.



Update 28.08.2022

In den letzten Monaten ging es recht zügig auf der Baustelle voran, so dass inzwischen bereits am fünften Geschoss gearbeitet. Es wird interessant zu sehen sein, wie die grüne Fassade umgesetzt wird. Die Südfassade soll mit 800 m² eine der größten Grünfassaden des Ruhrgebiets werden. Sie speichert das Wasser ebenso wie Dach und Grundstück, sodass es für Böden, Gebäudebegrünung und den Artenschutz nutzbar bleibt. Das Neubauvorhaben wird ein Musterbeispiel für die effektive Anwendung der wettergesteuerten Regenwasserspeicherung. Das Gebäude soll im Sommer 2023 fertiggestellt werden.




Update 05.02.2023

Vor vielen am Bau Beteiligten, zukünftigen Mietern und Gästen wurde am 13.1.2023 das Richtfest begangen.Im neuen Technologiezentrum sind viele innovative Funktionen und Flächen vorgesehen, wie zum Beispiel das zentrale Innovationsforum, der OpenSpace-Bereich für die Gründer sowie der MakerSpace als Zukunftswerkstatt. Im Juli 2023 soll der Bau mit der 1.000 qm großen Grünfassade fertiggestellt sein.

Quelle: https://www.ssp.ag/technologie…-bochum-feiert-richtfest/


Fotoupdate 10.04.2023



Fotos | 04/2023

Update 14.09.2024

Mit Verzögerung wurde das neue Technologiezentrum hinter der Hochschule Bochum fertiggestellt. Im Neubau sind bereits 23 Unternehmen eingezogen. Platz ist noch im Erdgeschoss und in der ersten Etage. Beide sind für Start-up-Firmen reserviert.Eine der weitläufigen Flächen sei vorgesehen für den Austausch der Mieter untereinander und für Veranstaltungen.Es gibt etliche Geschichten von Unternehmen, die im TZR genauso diese Entwicklung genommen haben. Die vielleicht erfolgreichsten sind Physec und VmRay, zwei IT-Firmen, die sich mittlerweile auf dem O-Werk-Campus auf Markt 51/7, dem ehemaligen Opel-Werk, niedergelassen haben und die zu Senkrechtstartern der Branche zählen.

Das alte TZR-Gebäude auf dem Uni-Campus hat die Ruhr-Uni zurückgekauft. Aktuell sind dort Teile der Fakultät für Informatik, die Fakultät für Ostasienwissenschaften, Teile der Research Center der Research Alliance Ruhr sowie diverse andere Gruppen untergebracht. Auch Untermietverträge z.B. mit dem Grönemeyer-Institut sowie dem Max-Planck-Institut hat die Uni übernommen.

Nach Angabe der Uni werden einige der Mieter innerhalb der nächsten zehn Jahre an neue Zielorte an der Universität umziehen. Danach sei eine Kernsanierung des Eigners, dem Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB)

Quelle: WAZ - Firmen ziehen um ins Grüne – Für Start-Ups ist noch Platz - hinter Paywall




Fotos von 05/2024


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