Sonntag, 24. April 2022

Herne | Seniorenresidenz Albert-Klein-Straße

Cureus, ein Bestandshalter von stationären Pflegeimmobilien in Deutschland, der sein Portfolio selbst entwickelt, hat die Genehmigung für den Bau der Belia Seniorenresidenz Herne erhalten und beginnt nun mit den Arbeiten. Den Betrieb der Residenz wird der Pflegespezialist Belia Seniorenresidenzen nach der Fertigstellung zum Ende des ersten Quartals 2023 übernehmen. Bauherr und Eigentümer des Gebäudes ist Cureus.

Das rd. 9.200 Quadratmeter große Grundstück Albert-Klein-Straße 1 liegt zwischen der Roonstr. und der Luisenstr. in 44628 Herne im Ortsteil Horsthausen. Es beherbergte früher den Verwaltungssitz der Zeche „Friedrich der Große“ und später das Kreiskirchenamt. Die Westfassade des einstigen Hauptgebäudes sowie der umliegende Park mit seiner repräsentativen Allee und den beiden Torhäusern stehen unter Denkmalschutz und werden erhalten.

Die komplett barrierefreie Seniorenresidenz wird über rd. 5.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche (BGF) verfügen und erstreckt sich vom Erdgeschoss über drei Obergeschosse und ein Staffelgeschoss. Das Erdgeschoss empfängt Bewohner und Gäste mit einer hotelartig gestalteten Lobby, einer Lounge mit Bibliothek sowie einem Angebot aus Friseur, Therapieräumen und hauseigener Wäscherei. Das Restaurant mit Frischküche wird auch der Öffentlichkeit zugänglich sein. Die dazugehörige Terrasse schafft eine angenehme Verbindung in den historischen Park der Seniorenresidenz, der sich mit viel Grün nach Westen erstreckt.

Die Bewohner erwarten in den Obergeschossen 80 Einzelzimmer mit eigenem Bad nach modernstem Standard, alle Zimmer sind rollstuhlgerecht ausgebaut. Die Zimmer können durch die Bewohner individuell möbliert werden, um eine Wohlfühl-Atmosphäre und einen privaten Rückzugsort zu schaffen. Die Residenz ist in drei Wohnbereiche mit jeweils eigenem Aufenthaltsraum mit Wohnküche und Balkon gegliedert, um eine häuslich-familiäre Atmosphäre für die Bewohner zu schaffen. Der Wohnbereich im Staffelgeschoss verfügt über elf Plätze und wird speziell auf die Bedürfnisse und den Tagesablauf von demenziell Erkrankten ausgerichtet.

Die gesamte Belia Seniorenresidenz Herne wird barrierefrei und nach dem äußerst energieeffizienten KfW-40-Standard errichtet. Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) beheizt die Wohnanlage mit Biogas und produziert gleichzeitig Strom. Das Flachdach der Residenz wird teilweise extensiv begrünt, was der Regenwasserrückhaltung dient und sich positiv auf das Mikroklima auswirkt. Auch wird sich das Gebäude gestalterisch besonders auf sein Umfeld einstellen: Insbesondere die geradlinige und helle Außengestaltung des Residenzgebäudes wird zusammen mit der erhaltenen historischen Fassade harmonieren und einen Blickfang schaffen.

Im Umfeld der Belia Seniorenresidenz Herne befinden sich eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten sowie Ärzte, Sozial- und Freizeitangebote. Die Lage ist verkehrlich optimal über die nahe Bushaltestelle und den Bahnhof angebunden. Das macht die Residenz optimal für Bewohner, Besucher und das Personal erreichbar. 15 Pkw-Stellplätze auf dem Innenhof, zwei davon behindertengerecht, sowie 10 Fahrradabstellplätze stehen zur Verfügung.

Der Neubau entsteht entsprechend dem Cureus-Standard der Systempflegeimmobilie. Dieser setzt auf einheitliche, hohe Qualitätsmaßstäbe und orientiert sich unter anderem an den Bedürfnissen der Betreiber mit Fokus auf die Bewohner und das Pflegepersonal. So sind die baulichen Prozesse und alle Objekte von innen nach außen optimiert: Dies betrifft beispielsweise die Größe und Anordnung von Räumen zur Optimierung von Flächen und Laufwegen. Auch die bauseitige Ausstattung ist unter Nutzenaspekten durchdacht: Flure erhalten grundsätzlich Tageslicht, jedes Zimmer verfügt über bodentiefe Fenster und die modernen Bäder und Fensteranordnungen folgen dem immer gleichen standardisierten Systemansatz. Bei der Architektur und Fassadengestaltung wird dennoch großer Wert auf Individualität und höchste Qualität gelegt, um sich in das jeweilige Projektumfeld optimal einzupassen. Auch nachhaltige Aspekte spielen eine wesentliche Rolle, so wird beispielsweise für alle Objekte der Effizienzhaus-40-Standard (zuvor KfW-40) angestrebt. Die gebündelte Beschaffung, unter anderem von Bodenbelägen oder Aufzugsanlagen, sorgt ferner für Kostensynergien. Langfristige, mehrere Objekte umfassende Wartungsverträge reduzieren zusätzlich die Kosten des späteren Betreibers. Durch die ständige Überprüfung und Optimierung dieses Systemansatzes kann die Erstellung bedarfsgerechter Immobilien garantiert werden.

  • 80 Pflegeplätze für Voll-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege inkl. Demenz-WG geplant
  • Residenzgebäude erhält denkmalgeschützte Fassade und historische Parkanlage des ehemaligen Verwaltungssitzes der Zeche „Friedrich der Große“
  • Öffentliches Restaurant, Friseur, Wäscherei, Lounge mit Bibliothek und Pflegebad im Gebäude
  • Immobilie nach modernstem Standard und KfW-40-Vorgaben
  • Pflegespezialist Belia Seniorenresidenzen wird Betreiber
  • Cureus ist führender Bestandshalter für Pflegeimmobilien, Standort ergänzt das Portfolio der Gesellschaft
  • Fertigstellung und Eröffnung zum Ende des ersten Quartals 2023 geplant
  • ca. 45 neue, krisensichere Arbeitsplätze entstehen

PM: Herne-Horsthausen: Cureus startet Bau der Belia Seniorenresidenz mit 80 Plätzen

Bild: Cureus


    Keine Kommentare:

    Kommentar veröffentlichen