Quelle: amazon-logistikblog
Update 22.11.2024
Der Umbau ist ein Beleg für das Engagement von Amazon in Werne, wo derzeit über 1.200 Mitarbeiter Kundenbestellungen für größere Artikel bearbeiten. Die vollständige Umstellung auf das Inbound-Crossdock-System wird bis 2025 erwartet. Standortleiter Fabian Schneider betonte, dass Amazon seit 2010 eine tragende Säule in Werne sei und das Team gespannt auf die bevorstehenden Veränderungen sei.
Ein Inbound-Crossdock-Center dient als großer Umverteilungsknotenpunkt, an den Lieferanten Waren liefern, die dann an die Amazon-Logistikzentren in Deutschland und Europa verteilt werden, was die Effizienz verbessert. Diese Zentren versenden keine Kundenbestellungen und lagern keine Waren. Derzeit betreibt Amazon in Deutschland zwei solcher Zentren, in Dortmund und Helmstedt, und beschäftigt an beiden Standorten rund 2.000 Mitarbeiter.
In den Hallen wird an 12 Kilometern Förderbändern gearbeitet, die an hohen Stahlträgern befestigt sind. Bis Ende letzten Jahres wurden hier große Hochregale genutzt, um Produkte direkt an Kunden zu liefern. Nun wird ein neues System eingeführt, bei dem bis zu 12,5 Millionen Artikel pro Woche verteilt werden soll.
Es wird viel Automatisierungstechnik eingesetzt, aber auch Mitarbeiter sind erforderlich. An einer Station machen einige Mitarbeiter einen Stresstest, um die Maschine an ihre Grenzen zu bringen. Ihr Ziel ist es, mindestens 2. 100 Artikel pro Stunde zu bearbeiten.
Am Standort arbeiten bereits 1. 200 Menschen aus verschiedenen Hintergründen. Die hauseigene App unterstützt 26 Sprachen, damit alle Informationen für die Mitarbeiter zugänglich sind. Ab dem Spätherbst sollen wöchentlich neue Mitarbeitende kommen, wobei mindestens 600 neue Stellen geschaffen werden sollen.
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