Donnerstag, 29. Mai 2025

Dortmund | Deutsche Bundesbank Rhein-Ruhr | Fertig (07/2021)

Die Deutsche Bundesbank feiert am 14. Juli 2016 die Grundsteinlegung ihrer größten und modernsten Filiale Deutschlands in Dortmund. Sie investiert 300 Millionen Euro in den neuen Gebäudekomplex, der auf einer Fläche von 80.000 Quadratmetern östlich der Innenstadt entsteht. Die Eröffnung der Filiale ist für das zweite Quartal 2019 geplant. Der Neubau soll vier Gebäude umfassen, in denen sich unter anderem eine Großkundenkasse sowie eine Schalterhalle für Privatkunden befinden. Hier können Bürger zum Beispiel alte D-Mark-Bestände in Euro tauschen und sich über die Aufgaben und Dienstleistungen der Bundesbank informieren.

Ein Wassergraben rings um die Liegenschaft dient nicht nur zur Sicherung des Komplexes, zu dem auch ein Geldspeicher gehört, sondern ist auch als Feuchtbiotop geplant. Die bisherigen Bundesbankfilialen Bochum, Düsseldorf, Essen, Hagen und die heutige Dortmunder Dependance werden schrittweise am neuen Standort zusammengeführt, wo 200 Mitarbeiter beschäftigt sein sollen.
  • Bauherr: Deutsche Bundesbank
  • Büro: agn, Ibbenbüren
  • Standort: Stadtkrone-Ost
  • BGF: 26 800 M²
  • Baukosten: 300 Mio €
  • Fertigstellung: 2018 

Bild: agn



Ein neues Kapitel für die Bargeldversorgung: Der Neubau der Deutschen Bundesbank in Dortmund

Mit dem Neubau ihrer modernsten Filiale im Dortmunder Stadtteil Stadtkrone-Ost hat die Deutsche Bundesbank einen bedeutenden Meilenstein für die Bargeldversorgung in der Rhein-Ruhr-Region gesetzt. Seit dem 2. Juli 2021 ist der neue Standort in Betrieb – und ersetzt damit die bisherigen Filialen in Bochum, Düsseldorf, Essen, Hagen und Dortmund.
 
Ein Bauprojekt mit Symbolkraft

Die neue Filiale liegt direkt an der Bundesstraße B1 und erstreckt sich über ein beeindruckendes Grundstück von 79.000 Quadratmetern. Mit einem Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro handelt es sich um das bislang größte Bauprojekt der Bundesbank. Ziel war es, die Bargeldversorgung in einer der bevölkerungsreichsten Regionen Deutschlands – mit etwa 12 Millionen Menschen – nicht nur effizienter, sondern auch zukunftsfähig zu gestalten.
 
Technik der Zukunft im Herzen des Ruhrgebiets

Die Dortmunder Filiale ist ein Paradebeispiel für technologische Innovation in der Bargeldlogistik. Fahrerlose Transportsysteme, vollautomatisierte Verpackungseinheiten und ein Hochregallager für Banknoten und Münzen gehören zur hochmodernen Ausstattung. Diese Technologien ermöglichen eine effizientere Bearbeitung und Verteilung von Bargeld – bei gleichzeitig höchsten Sicherheitsstandards.

Ein auffälliges Merkmal der neuen Anlage ist der umlaufende Wassergraben – ein architektonisches wie sicherheitstechnisches Statement. Hinzu kommt eine intelligente Gebäudesteuerung, die Energieeffizienz mit Sicherheitsanforderungen vereint.
 
Zentralisierung für mehr Effizienz

Die neue Filiale vereint alle Aufgaben der aufgelösten Standorte unter einem Dach. Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier und sorgen täglich für eine reibungslose Bargeldversorgung – vom Transport über die Lagerung bis hin zum Umtausch von Banknoten und Münzen. Auch Sammlermünzen können weiterhin erworben werden.

Mit der Zentralisierung verfolgt die Bundesbank ein klares Ziel: Synergien schaffen, Betriebskosten senken und die Prozesse so gestalten, dass sie langfristig den Anforderungen eines sich wandelnden Zahlungsverkehrs standhalten.
 
Ein Blick in die Zukunft

Während das neue Gebäude die Zukunft der Bargeldlogistik einläutet, geht auch mit den alten Standorten ein neues Kapitel auf. Besonders das Gebäude am Hiltropwall in Dortmund steht exemplarisch für diese Transformation. Die Kölbl Group plant hier eine umfassende Umgestaltung, um das denkmalgeschützte Haus künftig als modernes Bürogebäude zu nutzen.

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